Stephan Jäger hielt die deutsche Fahne beim Quicken Loans National in Potomac hoch. Vor allem seine dritte Runde konnte er dabei erfolgreich mit einer 65 beenden und auch Alex Cejka konnte beim Moving Day mit einer Runde von -2 überzeugen und sich so 11 Plätze nach vorne kämpfen. Tiger Woods kletterte mit einer soliden 68er Runde in die Top 10, doch an der Spitze streiten sich derzeit zwei Nationen um die Führung. Francesco Molinari und Abraham Ancer liegen beide bei -13 und führen das Feld nach drei gespielten Runden mit zwei Schlägen Vorsprung vor Zac Blair und Ryan Armour an.
Solide Leistung von Stephan Jäger auf der PGA Tour
Stephan Jäger, legte auf der PGA Tour auf dem TPC Potomac vor allem eine starke Back Nine hin. Dabei gelang es ihm von Loch 12 bis 15, gleich vier Birdies hintereinander zu spielen. Kombiniert mit drei weiteren Birdies auf der Front Nine und zwei unglücklichen Bogeys erspielte Jäger sich eine starke 65 auf dem Par 70 Kurs. Er liegt nach dem Moving Day auf dem geteilten 22. Rang und hat am Finaltag noch eine gute Chance sich in die Top 10 zu ringen.
Alex Cejka, der zweite deutsche Spieler, der beim Quicken Loans National an den Start ging, konnte an seine Runde vom Vortag anknüpfen. Eine 68 stand Cejka letztendlich zu Buche, ein Ergebnis, dass ihn um 11 Plätze nach oben rücken ließ. Mit insgesamt 207 Schlägen startet er von dem geteilten 34. Rang in den Finaltag.
Heißer Kampf an der Spitze und Tiger Woods lässt seine Fans hoffen
Vor allem die Front Nine von Tiger Woods, ließ die Herzen seiner Fans höher schlagen. Gleich fünf Birdies, vier davon hintereinander, gelangen dem 79-fachen PGA-Tour-Sieger auf seinen ersten 9 Loch. Er selbst sagte, dass er viel besser spielte, als sein Score dann letztendlich aussah. Seine zweiten Neun beendete er mit +2, so dass ein Tagesergebnis von zwei unter Par herauskam und der geteilte 10. Rang. "Ich war frustriert, weil ich dachte, dass zehn unter Par ein guter Score für den Tag gewesen wäre und dieses Ergebnis hätte ich auf der heutigen Back Nine leicht erreichen können," sagte der 14-fache Majorsieger zu seiner dritten Runde. Für den Finaltag wünscht er sich einen trockenen Platz, um mit einer tiefen Runde, die beiden Führenden noch ärgern zu können.
The crowds following Tiger were electric Saturday.#ShotOfTheDay pic.twitter.com/yH4kuwF3Ey
— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. Juli 2018
An der Spitze kämpft Francesco Molinari gegen Abraham Ancer. Die beiden Spieler liegen nach dem Moving Day bei -13, dabei spielte der Mexikaner Abraham Ancer eine bärenstarke dritte Runde mit acht unter Par. Er blieb komplett "Bogeyfrei" und erzielte 8 Birdies auf seiner Runde. Mit seiner 62 gelang ihm die tiefste Runde, die jemals auf dem TPC Potomac in einem Turnier erzielt wurde.
.@Abraham_Ancer shot a tournament course record 62 on Saturday and holds a share of the lead entering the final round @QLNational. pic.twitter.com/U9d5H0AHW0
— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. Juli 2018
Francesco Molinari führt zusammen mit Ancer das Feld an, der Italiener spielte eine gute 65er Runde, bei der ihm lediglich ein kleiner Fehler mit seinem Bogey an Loch 8 unterlief. Dem 17. der Weltrangliste werden gute Chancen für den Sieg über Ancer zugesprochen, denn sein Konkurrent hat bisher noch nicht höher als auf der Web.com Tour siegen können. Doch nichtsdestotrotz ist beim Kampf um den Titel noch lange nichts entschieden.