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PGA Tour

Players Championship: Rory McIlroy im Playoff gegen J.J. Spaun – wer krönt sich zum Champion?

17. Mrz. 2025 von Rose Hörsting in Ponte Vedra Beach, Florida, USA

Rory McIlroy und J.J. Spaun werden den Titel der Players Championship 2025 am Montag in einem Playoff ausspielen. (Fotos: Getty)

Rory McIlroy und J.J. Spaun werden den Titel der Players Championship 2025 am Montag in einem Playoff ausspielen. (Fotos: Getty)

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Der Sonntag der Players Championship 2025 bot alles, was ein Weltklasse-Turnier ausmacht: Ein herausfordernender Platz, spektakuläres Golf und Spannung bis in die Abendstunden. Die Profis mussten kämpfen, um TPC Sawgrass bei Regen und Wind zu bezwingen.

Wegen Gewittervorhersagen wurden die Startzeiten bereits nach vorne verlegt, doch der Sturm kam dennoch. Gegen 13:15 Uhr Ortszeit wurde das Turnier wegen Gewitter unterbrochen. Erst vier Stunden später konnte das Spiel wieder aufgenommen werden, und Rory McIlroy und J.J. Spaun machten es bis zum Schluss spannend. Spaun hatte den Sieg auf der Schlagfläche seines Putters, doch sein Ball blieb wenige Zentimeter zu kurz. Beide beendeten das Turnier mit zwölf Schlägen unter Par.

Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit wird das Entscheidungsplayoff am Montag ausgetragen. Sepp Straka und Stephan Jäger platzieren sich in den Top 20.

Players Championship: Rory McIlroy startet stark und wackelt am Schluss

Rory McIlroy demonstrierte schon früh seine Klasse. Einem Birdie auf der 1 folgte ein Eagle auf der 2: Nach einem Mega-Drive und einem perfekten Schlag aus 200 Metern über das Wasser lochte er den Putt souverän ein. Damit kletterte er auf den geteilten zweiten Rang und zeigte, dass der Titel an diesem Sonntag nur über ihn gehen würde.

Auf dem siebten Loch gab es einen Dämpfer, als sein Schlag aus dem linken Grünbunker über das Grün schoss, und der Nordire mit einem Up-And-Down sein Bogey retten musste. Doch er hatte eine Antwort parat: Am folgenden Par 3 versenkte er seinen Birdieputt aus vier Metern und ging in geteilte Führung. Auch nach dem Turn hielt McIlroy den Fuß auf dem Gaspedal: Mit Birdies auf den Löchern 11 und 12 setzte er sich mit einem Vorsprung von drei Schlägen ab.

Doch je näher die Runde dem Ende kam, desto wackeliger wurde sein Spiel. Sein Drive an der 14 bog weit nach rechts ab und zwang ihn dazu, zunächst vorzulegen. Die Rettung des Pars gelang ihm nicht und so büßte er einen Schlag ein, hielt sich aber mit zwei Schlägen Vorsprung an der Spitze. Doch die Konkurrenz schlief nicht - insbesondere J.J. Spaun, der als Führender in die Finalrunde gestartet war.

J.J. Spaun verpasst den Triumph hauchdünn

J.J. Spaun büßte zunächst einige Schläge ein und machte den Turn mit einem Schlag über Par. Doch mit Birdies auf 11, 14 und 16 meldete Spaun sich auf den zweiten Neun eindrucksvoll zurück und zog mit McIlroy gleich.

Die Entscheidung fiel auf der 18. Dort ließ McIlroy sich einen Monsterputt aus 22 Metern. Mit zwei Putts zum Par sicherte er das Ergebnis von zwölf Schlägen unter Par. Dann richteten sich alle Augen auf Spaun: Dessen Schlag ins Grün landete sechs Meter von der Fahne entfernt - sein Putt zum Birdie und zum Turniergewinn. Der Ball startete perfekt auf der Linie, doch blieb wenige Zentimeter vor dem Loch liegen. Nach einer Even-Par-72 liegt Spaun somit wie McIlroy bei -12.

Da es bereits zu dunkel war, wurde das Drei-Loch-Playoff zur Titel-Entschiedung auf Montagmorgen verschoben. Um 14 Uhr deutscher Zeit werden Rory McIlroy und J.J. Spaun auf der 16 abschlagen, um den Titel der 51. Players Championship auszuspielen.

"Ich werde gut schlafen, mich neu fokussieren und morgen versuchen, es zu gewinnen", kündigte McIlroy an. Spaun sprach über den Druck und die Einzigartigkeit dieses Moments: "Es ist ziemlich intensiv. Es fühlt sich an, als würde man in einer startenden Rakete sitzen." Und weiter: "Jeder erwartet, dass Rory gewinnt. Ich glaube nicht, dass viele erwarten, dass ich gewinne. Aber ich erwarte, dass ich gewinne – und das ist alles, was zählt."

Tom Hoge spielte sich mit einer 66 (-6) der Runde des Tages auf Rang 3 bei -10 und teilt sich diesen mit Akshay Bhatia und Lucas Glover. Ryder-Cup-Kapitän Keegan Bradley feierte mit einem Hole-in-One auf der 13 ein besonderes Highlight.

Deutschsprachige Spieler in den Top 20

Obwohl das Turnier noch nicht offiziell beendet ist, können sich Sepp Straka und Stephan Jäger bereits über Top-20-Platzierungen freuen: Sepp Straka landet auf T14, Stephan Jäger auf T20. Zwar rutschten beide am Finaltag einige Plätze ab, doch sie werden durch ihre finalen Platzierungen unter den besten Spielern der Welt versöhnt.

Als geteilter Achter gestartet, fehlte Sepp Straka zunächst die Präzision vom Abschlag und bei den Schlägen ins Grün. Am ersten Par 3 (Loch 3) kassierte er nach einer Bunkerlandung ein Bogey. Auf der 4 wurde es noch teurer: Sein Abschlag landete im Wasser, und vom Grünrand benötigte er drei Schläge – Doppelbogey. Auch an der 6 verfehlte er das Grün, ließ den Chip zu kurz und notierte ein weiteres Doppelbogey. Mit +5 nach sechs Löchern fiel der Österreicher früh zurück.

Doch Straka zeigte Kampfgeist und fand zurück ins Spiel: Mit zwei Vorzeige-Birdies auf den Bahnen 7 und 10 – Fairway, Grün, gelocht – bewies er seine Klasse. Auch nach der Gewitterunterbrechung holte er weitere Schläge zurück: An der 15 versenkte er einen Birdieputt aus viereinhalb Metern und an der 16 beinahe aus dem Bunker für ein weiteres Birdie. Am letzten Loch verfehlte er zunächst das Grün und benötigte nach einem Annäherungsschlag noch zwei Putts – ein abschließendes Bogey. Mit insgesamt -5 (70-68-71-74) beendete Straka das Turnier auf T14.

Stephan Jäger kämpft - und schließt mit Highlight-Putt ab

Stephan Jäger beendete das Turnier mit einer turbulenten 75 (+3). Nach einem frühen Birdie auf der 2 folgte direkt das Bogey auf der 3. Auf der 8 verzog er seinen Abschlag nach links und kassierte nach einem Strafschlag ein Doppelbogey, das ihn zum Turn auf +2 brachte.

Auch auf den zweiten Neun wollte das Comeback zunächst nicht gelingen: An der 11 musste Jäger vor das Wasser vorlegen und verfehlte dann das Grün – ein weiteres Bogey. Auf der 13 sicherte er sich aus viereinhalb Metern einen Schlaggewinn, kassierte jedoch direkt danach auf der 14 das nächste Doppelbogey. Doch an der 16 gelang ihm ein spektakulärer Abschluss: Jäger versenkte seinen Birdieputt aus über neun Metern und sicherte sich damit wertvolle Plätze auf dem Leaderboard.

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