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PGA Tour

Jimmy Dunne – Der „Strippenzieher“ des PGA-Tour-PIF-Deals tritt zurück

14. Mai. 2024 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Jimmy Dunne tritt vom PGA Tour Policy Board zurück. (Foto: Getty)

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Jimmy Dunne, einer der Initiatoren des Framework Agreements zwischen PGA Tour und PIF, tritt von seiner Position im Policy Board der PGA Tour zurück. Grund dafür sei, dass es "keine nennenswerten Fortschritte im Hinblick auf eine Transaktion mit dem PIF" gegeben habe und er deshalb seine Rolle in dem Policy Board als "völlig überflüssig" ansehe, so Dunne in einem Brief, in dem er seinem Rücktritt erklärt.

Jimmy Dunne verhandelte mit dem Public Investement Fond

Jimmy Dunne war eine der wenigen Personen, die nicht nur über den Deal zwischen der PGA Tour und dem saudi-arabischen Public Investment Fond Bescheid wussten, sondern war auch entscheidend in die Verhandlungen involviert. Um die Bedrohung durch LIV Golf einzudämmen, ging Dunne im Auftrag von Monahan auf den PIF zu, mit dem Ziel, die laufenden Gerichtsverfahren beizulegen und eine Wiedervereinigung des Sports herbeizuführen. Gemeinsam mit der DP World Tour kamen die Parteien zu einer Rahmenvereinbarung, die die Rechtsstreitigkeiten beendete und weiter Verhandlungen nach sich ziehen sollte. Deadline war eigentlich der 31.12.2023, aber da ein Ergebnis noch nicht in Sicht war, einigte man sich darauf, die Verhandlungen weiter fortzusetzen.

Dunne selbst sei seit Juni 2023 aber nicht mehr Teil der Verhandlungen gewesen. Seine Absicht sei gewesen, als Teil des Policy Boards mit abzustimmen, sollte es zu einer Einigung mit dem PIF kommen. "Da die Zahl der Spieler im Policy Board inzwischen größer ist, als die der unabhängigen Direktoren und keine nennenswerten Fortschritte im Hinblick auf eine Transaktion mit dem PIF erzielt wurden, habe ich das Gefühl, dass meine Stimme und meine Rolle völlig überflüssig sind." Dunne appelliert aber erneut daran, dass eine Einigung wichtig für den Profisport sei, um das Interesse der Fans zurückzugewinnen.

Auch Rory McIlroy hatte sich frustriert gegenüber des langsamen Vorankommens der Verhandlungen gezeigt, bevor er im Herbst 2023 seinen Posten im Spielerbeirat aufgegeben hatte. Jay Monahan versicherte im März jedoch, dass die Gespräche inzwischen schneller vorangingen.

Anfang des Jahres hatte außerdem die Strategic Sports Group mehrere Milliarden in die PGA Tour investiert und zur Gründung von PGA Tour Enterprises geführt, was die Tour finanziell in eine bessere Position bringt, aber noch kein Schritt in Richtung Einigung mit dem PIF darstellt oder eine Lösung für die Spaltung zwischen Tour und LIV Golf.

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