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PGA Tour

PGA Tour: Zwei Turniere auf demselben Platz – doch es braucht Abwechselung

09. Jul. 2020 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Muirfield Village in Dublin (USA). (Foto: Getty)

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1974 entstand im amerikanischen Dublin (Ohio) eines der ersten Golfplatz-Designs des legendären Jack Nicklaus. In Anlehnung an Muirfield in Schottland, wo Nicklaus seinen ersten British Open Titel gewann, entwarf er Muirfield Village im Nordosten der USA. Nur zwei Jahre später wurde das Memorial Tournament der PGA Tour dort etabliert und seit jeher ausgetragen. Auch in der nächsten Woche ist es wieder soweit. Das Memorial Tournament (16. bis 19. Juli) findet auf Nicklaus' Golfplatz statt. Doch schon in diesen Tagen spielen die Professionals den Kurs.

Das Spiel mit Geschwindigkeit und Fahnenposition

Mit der Workday Charity Open (09. bis 12. Juli) wurde kurzfristig ein neues Turnier in den Eventplan der PGA Tour genommen, um auf die ausgefallenen Spielmöglichkeiten durch die Corona-Krise zu reagieren. Und erst zum zweiten Mal überhaupt findet auf der PGA Tour innerhalb von zwei Wochen zwei verschiedene Turniere auf dem gleichen Platz statt. Damit Koepka, Thomas, Spieth und Co. aber etwas Abwechslung während den verschiedenen Turnieren haben, wird getrickst. Besonders mit den Geschwindigkeiten auf dem Grün können die Verantwortlichen spielen, um den Profis nicht zwei Wochen in Folge den gleichen Platz zu präsentieren.

Keiner wolle, dass die Spieler acht Tage lang das Gleiche spielen, gab Steve Rintoul, einer der Regelverantwortlichen der PGA Tour zu verstehen. Die Grüns bei der Workday Charity Open werden auf dem Stimpmeter eine Geschwindigkeit zwischen 11 1/2 und 12 haben, während es beim Memorial Tournament auf 13 bis 14 erhöht wird. Durch die Anpassung der Grüngeschwindigkeiten gibt es mehr Alternativen für die verschiedenen Fahnenpositionen.

"Wenn wir [auf dem Stimpmeter, Anm. d. Red.] bei 11 1/2 bleiben, gibt es für uns Möglichkeiten, die wir sonst bei Memorial Tournament nicht haben", erklärt Turnierdirektor Gary Young. Wenn die Grüns beim Memorial Tournament einen Speed von 13 oder mehr hätten, müsse man auch wegen der verschiedenen Slopes genau überlegen, wo man die Löcher platziert. "Und ich denke, das ist es, was unsere Jungs wollen. Ich glaube nicht, dass ich das Gefühl haben möchte, dass sie jeden Tag am gleichen Ort spielen."

Absprache mit Jack Nicklaus

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Teeboxen ist der Länge zu verändern. Besonders auf den Par-3s kann man das nutzen, um verschiedene Perspektiven und Längen zu generieren. "Wir haben mit Mr. Nicklaus abgesprochen, dass wir [für die Workday Charity Open, Anm. d. Red.] verschiedene Tees nutzen, die wir normalerweise nicht haben", macht Gary Young deutlich. Darüber hinaus kann mit der Länge der Roughs gespielt werden. Um alles unter einen Hut zu bringen, kommt auf die Greenkeeper viel Arbeit zu. Für die Workday Charity Open erwarte Young niedrigere Scores als beim Memorial Tournament. "Wir müssen das kontrollieren. Wir müssen sicherstellen, dass wir diese Championship-Bedingungen haben."

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