Nachdem Alex Cejka aufgrund eines Regelverstoßes disqualifiziert wurde, sind Martin Kaymer und Stephan Jäger die letzten beiden Deutschen bei der Honda Classic auf der PGA Tour. Beide schafften in der zweiten Runde den Cut und machen sich auf ins Wochenende - zumindest vorerst. Da ganze 83 Spieler den Cut schafften, kommt es nach der dritten Runde zu einem erneuten Cut, nach dem die besten 70 Spieler und Schlaggleiche in den Finalsonntag einziehen.
Martin Kaymer und Stephan Jäger schaffen den Cut auf der PGA Tour
Martin Kaymer war in der zweiten Runde der Honda Classic 2019 selten in Gefahr, den Cut zu verpassen. Der Deutsche begann seine zweite Runde bei einem Gesamtergebnis von +1 auf der zehnten Bahn und startete mit vier Pars, ehe das erste Bogey folgte. Auf Loch 17 glich er dieses durch sein erstes Birdie des Tages wieder aus. Auf den Bahnen 2 und 3 folgten weitere Birdies. Vor allem auf dem dritten Loch musste sich Kaymer aus einer nicht idealen Lage befreien. Darauf folgten zwei Bogeys, die ehemalige Nummer 1 der Welt brachte die Even-Par-Runde ins Clubhaus und liegt weiterhin beim Gesamtergebnis von +1. Vor allem seinem Putter verdankte Kaymer seine drei Birdies der Runde.
Direct hit. @MKaymer59 drills the flagstick and makes the putt.#LiveUnderPar pic.twitter.com/T2CuYtJNzc
— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. März 2019
Stephan Jäger ging mit einem Gesamtergebnis von zwei Schlägen unter Par in die zweite Runde. Zu Beginn lief allerdings nichts zusammen. Auf seinen ersten vier Löchern spielte der 29-Jährige ganze drei Bogeys und brauchte zehn Löcher bis zu seinem ersten Birdie. Trotz weiterem Birdie auf Loch 7, verhinderte das vierte Bogey des Tages auf der sechsten Bahn weitere Ergebnisverbesserungen. Dennoch reicht es fürs Wochenende. Jäger liegt mit Even Par einen Schlag vor seinem Landsmann Martin Kaymer und geht von geteilter 43. Position aus ins Wochenende. Der Österreicher Sepp Straka verpasste den Cut knapp um einen Schlag.
Ein Duo an der Spitze
An der Spitze bei der Honda Classic bleibt es nach zwei Tagen weiterhin eng. Der Südkoreaner Sungjae Im und der US-Amerikaner Keith Mitchell teilen sich die Führung nach Runde 2 bei sechs Schlägen unter Par. Jedoch liegen die besten 21 Spieler des Turniers innerhalb von nur drei Schlägen. Den Grund für seinen Erfolg bei der Honda Classic hat Keith Mitchell auch schon gefunden: das Bermuda-Gras auf den Grüns. "Es ist auf jeden Fall das Gras. Es ist Bermuda. Ich bin auf Bermuda aufgewachsen. Ich weiß, wie ich putten muss. Ich weiß, wie ich es lesen muss. Es hat sehr geholfen. Ich spiele jedes Bermuda-Event dieses Jahr", sagte der 27-Jährige im Anschluss seiner Runde gegenüber der PGA Tour.
Ein Kanadier zieht blank und ein ungewöhnlicher Putter
Für Aufsehen sorgte unter anderem der Kanadier Drew Nesbitt. Die ganze zweite Runde bewegte er sich um die Cut-Linie von +2 herum. Auf der sechsten Bahn, seinem 15. Loch an diesem Tag, war der Kanadier dann in großen Schwierigkeiten, als sein zweiter Schlag auf dem Par 4 im Wasser landete. Seine unkonventionelle Lösung brachte ihm allerdings das Par und am Ende der Runde auch das vorerst rettende Gesamtergebnis von +2.
A shirtless @DrewNezbitt made par from the water. ?
Whatever it takes to make the cut @TheHondaClassic. ⛳️ pic.twitter.com/EKJV818WLF
— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. März 2019
Auch die Putts des Südafrikaners Charl Schwartzel waren interessant anzuschauen. Das lag vor allem am ungewöhnlichen Design seines Putters. Wie der Schläger aussieht spielt allerdings keine Rolle, solange der Ball rein geht. Und genau das lieferte Schwartzel ab. Er liegt nach der zweiten Runde auf dem geteilten 13. Rang.
A unique putter.
It's working.@CA_Schwartzel is T5 in SG: Putting this week. pic.twitter.com/P0ZoiLwrtY
— PGA TOUR (@PGATOUR) 2. März 2019