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PGA Tour

Große Preisgelder und kein Cut – PGA Tour kündigt große Veränderungen an

02. Mrz. 2023 von Elena Reiter in Köln, Deutschland

Die PGA Tour kündigt große Veränderungen ihrer "Designated Events" an. (Foto: Getty)

Die PGA Tour kündigt große Veränderungen ihrer "Designated Events" an. (Foto: Getty)

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Ab 2024 wird sich auf der PGA Tour noch einmal vieles verändern. Die "Designated Events" mit mindestens 20 Millionen Dollar Preisgeld werden künftig mit weniger Spielern und ohne einen Cut ausgetragen werden, so heißt es. Die begrenzten Startplätze dieser Events werden dabei größtenteils durch FedExCup-Platzierungen vergeben, mit wenigen Optionen für eine alternative Qualifikation.

PGA Tour mit bahnbrechenden Änderungen für die Saison 2024

Die "Designated Events" wurden in dieser Saison kurzfristig eingeführt, als Konter gegen die verlockenden Preisgelder der LIV-Turniere. Da ist es nicht verwunderlich, dass die PGA Tour nun ihr Spielsystem bei diesen Events weiter- und überdenkt. Die Konsequenz dieser Überlegungen sind eine Anpassung des Teilnehmerfelds auf 70 bis 80 Spieler und ein ausgeklügeltes Qualifizierungssystem.

"Wir wollen die Top-Spieler gegen die "heißen" Spieler", hieß es von Seiten der Tour-Spieler und Offiziellen. Konkret heißt das, die 50 besten Spieler der letztjährigen FedExCup-Playoffs dürfen aufteen. Ergänzt werden dann noch die zehn besten Spieler des aktuellen FedExCups, welche bisher nicht startberechtigt sind. Es warten außerdem noch weitere fünf Startplätze auf Golfer mit Top-Leistungen in den drei Turnieren vor den besonderen Events. Eine weitere Möglichkeit in eines der Turniere zu kommen ist der Sieg auf der PGA Tour, auch diese Spieler sind automatisch für einen Start bei den No-Cut-Events qualifiziert.

Schlussendlich wird auch die Weltrangliste einbezogen. Hiermit möchte man Top-Spieler "einfangen", welche durch äußere Umstände eine Pause einlegen mussten oder aus anderen Gründen keine Starterlaubnis bekommen konnten. Auch Sponsoreneinladungen werden, mit der Einschränkung auf eine gültige PGA-Tour-Mitgliedschaft, möglich sein.

Neben den großen Änderungen der No-Cut-Events verkündet die PGA Tour auch eine Halbierung des erst im letzten Jahr angehobenen PIP (Players Impact programm). In diesem Jahr werden, wie auch schon 2021, "nur" 50 Millionen Euro an die zehn bestplatzierten Spieler des Media-Wettstreits ausgezahlt.

LIV Golf macht sich über Kurs-Wechsel lustig

Die "No-Cut"-Events der LIV Golf League sollen, zumindest laut einem Tweet der Konkurrenz-Tour die Inspiration für den Kurs-Wechsel der PGA Tour sein. "Nachahmung ist die beste Form der Schmeichelei. Herzlichen Glückwunsch, PGA Tour. Willkommen in der Zukunft.", twitterte LIV Golf am Mittwoch, kurz nachdem die Nachricht um das neue Spielsystem der Top-Events bekannt wurde.

Rory McIlroy, einer der Vorreiter bei Veränderungen auf der PGA Tour, dementierte dies jedoch in einer Pressekonferenz im Vorfeld der Arnold Palmer Invitational. "Der einzige Grund, warum Veranstaltungen ohne Cut eine große Sache sind, ist, dass LIV auf den Plan getreten ist. Es gibt Vorbilder für No-Cut-Events. Seit ich Mitglied der Tour bin, gibt es Veranstaltungen ohne Cut und auch weit darüber hinaus."

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