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Profisport Herren

PGA Tour plant Pendant zur LIV Golf Invitational Series

22. Jun. 2022 von Johanna Lakämper in Köln, Deutschland

Jay Monahan, Commissioner der PGA Tour, plant eine neue Turnierserie. (Foto: Getty)

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Vor wenigen Wochen fiel der Startschuss der LIV Golf Invitational Series, die von Greg Norman mit Unterstützung der Saudis ins Leben gerufen wurde. Acht Events mit je 48 Spielern, kein Cut, ein Gesamtpreisgeld pro Event von 25 Millionen Dollar und einige Stars, die sich für eine Teilnahme an der Turnierserie entschieden. Für die PGA Tour stand kompromisslos fest: Wer bei LIV Golf spielt, wird keine Möglichkeit mehr haben an den Turnieren der PGA Tour teilzunehmen. Die friedvolle Existenz beider Touren scheint für die PGA Tour ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Will die PGA Tour LIV Golf jetzt mit ihren eigenen Waffen schlagen?

Was LIV Golf kann, kann die PGA Tour schon lange?

In einem 90-minütigen Treffen ergriff PGA-Tour-Comissioner Jay Monahan das Wort und stellte eine wesentliche Änderung im Turnierkalender der PGA Tour ab Herbst 2023 vor. Es soll eine achtteilige Turnierserie geben, in der die besten 50 Spieler um eine Gesamtpreisgeld von 20 Millionen Dollar pro Event kämpfen werden. Einen Cut wird es nicht geben. Zur Erinnerung: Ein Preisgeld in dieser Höhe hat es als absolute Ausnahme bisher lediglich bei der Players Championship gegeben - nicht einmal bei den Major-Turnier wird so viel Geld ausgeschüttet. Diejenigen, die nicht zu den 50 Besten gehören, nehmen an einer alternativen Turnierserie teil, bei der sie um den Erhalt ihrer Karten und einen besseren Status für die folgende Saison kämpfen.

Dass es in diesem Konzept auffallende Ähnlichkeiten zu Greg Normans Turnierserie gibt, muss nicht extra erwähnt werden. Ist dieses Angebot ein Versuch der PGA Tour, zu verhindern, dass immer mehr Stars zu LIV Golf wandern? Monahan beschreibt die PGA Tour als "angegriffen", versichert aber dass sie "stark sind, wenn wir uns einig sind".

Der Kampf um die Punkte für die Weltrangliste

Ebenso Thema bei dem Treffen war die Frage nach der Punktevergabe für die Weltrangliste. LIV Golf habe beantragt, Weltranglistenpunkte bei ihren Events vergeben zu dürfen. Wird diese Anfrage abgelehnt, bedeutet für die Spieler der LIV Golf Invitational Series, dass sie nur noch bei Major-Turnieren Weltranglistenpunkte sammeln könnten. Es wird eine lange Wartezeit geben, bis der Vorstand über die Vergabe von Punkten für LIV-Golf-Veranstaltungen entscheidet. Der Vorstand besteht neben Jay Monahan (PGA Tour) und Keith Pelley (DP World Tour) unter anderem aus Vertretern der USGA, der R&A, der PGA of America, des Augusta National Golf Club und der International Federation of PGA Tours.

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