Das AT&T Byron Nelson war ein absolutes Spektakel für alle Golffans. Die Spieler haben über vier Tage den Golfplatz komplett zerlegt und eine Traumrunde nach der Anderen gespielt. Am Ende setzte sich K.H. Lee mit einem Schlag Vorsprung vor Jordan Spieth durch. Hideki Matsuyama wurde Dritter, zusammen mit Sebastian Munoz. Stephan Jäger als einziger Deutscher Feld wurde 38., Matthias Schwab aus Österreich belegt den 59. Rang.
Stephan Jäger verpasst durch vierte Runde die Top 10
Stephan Jäger spielt erneut ein gutes Turnier auf der PGA Tour. Nach Runden von 71, 65, 65 lag er knapp außerhalb der Top 10 in Texas. Seine vierte Runde startete mit einem Bogey an der Zwei. Doch dann legte er richtig los und spielte drei Birdies in Folge und legte auf der siebten Spielbahn noch ein viertes Birdie nach. Mit drei unter Par ging es auf die zweiten Neun in Runde 4, leider verließ ihn hier sein Golf. Zwar spielte er noch zwei Birdies auf den Back Nine, doch er verlor zu viele Schläge. Bogeys auf den Löchern 10, 11 und 15 und ein sehr ärgerliches Tripple-Bogey auf der vorletzten Bahn bescheren ihm am Ende nur ein even Par 72. Durch die vierte Runde verlor der Deutsche 26 Plätze auf dem Leaderboard und wird am Ende 38. Trotzdem war es eine gute Woche, im FedEx Cup springt er auf den 117 Rang.
K.H. Lee mit Titelverteidigung auf der PGA Tour
Auch am Sonntag gab es in Texas ein Birdie-Fest an der Spitze des Feldes. Früh am Finaltag postete Xander Schauffele eine elf unter Par 61 und pflügte durchs Leaderboard. Zwischenzeitlich lag er damit sogar in alleiniger Führung. Zu seinem Nachteil spielte sich der Platz extrem einfach und die Chance auf den Sieg wurde von Minute zu Minute kleiner. Matsuyama versuchte auch eine starke Aufholjagd in einen Sieg umzumünzen, doch am Ende reichten selbst das spektakuläre Eagle an der 18. Bahn und die zehn unter Par Runde nicht für den nächsten Sieg des Japaners. Zum Ende der Runde wurde die Veranstaltung ein Zweikampf zwischen Jordan Spieth und K.H. Lee. Der Südkoreaner blieb in seiner Finalrunde bogeyfrei und rettete auf den zweiten Neun ein ums andere Mal Pars aus schweren Situationen und verlor nicht die Nerven, obwohl zwischendurch sein Golfspiel abnahm.
Auch Spieth leistete sich den einen oder anderen Fehler, dass Bogey an der zehnten Bahn tat ganz besonders weh. Am Ende ging K.H. Lee nach einem spektakulären Par-Save auf der 17 zum Schlussloch. Mit einem Birdie zwang er seinen ärgsten Verfolger Jordan Spieth zu einem Eagle am abschließenden Par 5 der Runde, um ein Playoff zu erzwingen. Doch Spieth spielte lediglich das Up and Down zum Birdie und verliert am Ende mit einem Schlag Rückschlag. K.H. Lee verteidigt nach seinem Sieg 2021 den Titel bei der AT&T Byron Nelson in Texas.
First win as a father ❤️️ pic.twitter.com/IuHZ4sTD3b
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 15, 2022
