Die John Deere Classic feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum und findet gleichzeitig auch zum 50. Mal an diesem Wochenende statt, nachdem das Event im letzten Jahr ausgefallen war. Doch das Teilnehmerfeld auf der PGA Tour ist aufgrund der bevorstehenden British Open und der Generalprobe auf der European Tour in Schottland, bei der viele Stars abschlagen, nicht mit den großen Namen des Szene besetzt. Dennoch entwickelt sich schon in der ersten Runde ein spannendes Rennen an der Spitze, an der nach Runde 1 Sebastian Munoz und Chesson Hadley mit jeweils 63er Runden liegen. Sepp Straka als einziger Deutschsprachiger Starter spielte vergleichsweise durchschnittlich und hat in Runde 2 um den Cut zu kämpfen.
PGA Tour: Sebastian Munoz und Chesson Hadley in geteilter Führung
Sebastian Munoz hat die Führung vor allem seinem starken Finish zu verdanken. An den letzten fünf Löchern lochte der 28-Jährige jeweils zum Schlaggewinn und stellte seinen Score auf acht unter. "Ich bin einfach sprachlos, um ehrlich zu sein", sagte Munoz nach seiner Runde. "Es ist lustig, denn wenn ich viele Birdies mache, spiele ich normalerweise ein bisschen sicherer und wähle meine Spots. Ich habe so 10-, 12-Footer und sie beginnen zu fallen. Genau das habe ich heute gemacht. Und das ist der Punkt, an dem wir sind."
FIVE in a row to finish his round. ??@JSMunozGolf takes the solo lead @JDClassic with a flurry of birdies late in Round 1. pic.twitter.com/JcEPNrZKFj
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Aber nicht nur seine Putts waren Grund für die starke 63er Runde, sondern auch sein gutes Spiel um das Grün herum. Der Kolumbianer traf 17 von 18 Grüns und notierte so nur ein Bogey. Damit startete der einmalige PGA-Tour-Sieger richtig gut in das Turnier, nachdem er zuvor dreimal bei den letzten vier Starts den Cut verpasst hatte.
Die Führung teilt er sich mit Chesson Hadley, der in Runde 1 komplett bogeyfrei blieb und auf Front und Back Nine jeweils vier Birdies notierte. "Ich habe mich einfach von Anfang an wohl gefühlt und konnte mit einem Birdie aus den Startlöchern kommen", freute sich der 34-Jährige über seine fehlerfreie Runde. "Ich habe gleich zu Beginn ein paar schöne Schläge gemacht und dann habe ich gesehen, dass ein paar Putts so gelingen, wie ich es wollte. Es hat heute einfach alles gepasst, das war toll."
Hadley hatte bei der Palmetto Championship nach drei Runden klar geführt, den Sieg aber noch am Finaltag aus der Hand gegeben. Die beiden Führenden gehen mit einem Schlag Vorsprung auf eine Dreiergruppe in Runde 2 der John Deere Classic.
Bei der 50. Ausgabe der John Deere Classic bilden Munoz und Hadley die Doppelspitze nach der ersten Runde. Die Bilder des Tages.
Sepp Straka muss um den Cut kämpfen
Sepp Straka spielte zum Auftakt auf dem TPC Deere Run eine 70er Runde (-1). Nach zwei Bogeys und zwei Birdies auf den ersten neun Löchern, gewann der Österreicher auf der Back Nine zwei weitere Schläge hinzu. Doch an der 18 verzog der 28-Jährige den Abschlag links ins Rough und kam dann mit dem Folgeschlag nicht auf das Grün, sodass der insgesamt dritte Schlagverlust folgte. So liegt Straka auf Platz T75 und hat aber noch alle Chancen, den Cut zu überstehen.
Der Vorwochensieger Cam Davis überzeugte auch zum Auftakt der John Deere Classic. Nach elf Löchern lag der Australier bei sechs unter Par in Führung, auch dank eines Eagles an der 2, notierte dann aber noch zwei Schlagverluste, sodass die 67er Runde momentan Rang T12 bedeutet.
Shot-shaping his way to eagle. ?
The lead is now 2 and it belongs to @CamDavisGolf. pic.twitter.com/UvsrTLkDBP
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