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PGA Tour

PGA Tour: Wahnsinns Aufholjagd von Tiger Woods

17. Feb. 2019 von Alexandra Caspers in Pacific Palisades, Kalifornien (USA)

Tiger Woods bringt die Fans auf der PGA Tour zum Jubeln. (Foto: Getty)

Tiger Woods bringt die Fans auf der PGA Tour zum Jubeln. (Foto: Getty)

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Nach drei Tagen hängt die Genesis Open aufgrund der Regenunterbrechungen immer noch ihrem Zeitplan hinterher. Am Samstag beendete die PGA Tour die zweite Runde und beganne die dritte. Diese wird am Sonntag ab 15:45 Uhr deutscher Zeit zu Ende gespielt, direkt gefolgt von der vierten Runde. Nach Abbruch der dritten Runde führt Justin Thomas mit einem Schlag vor Adam Scott. Tiger Woods startete eine riesige Aufholjagd und Alex Cejka, Stephan Jäger und Martin Kaymer gelang es, sich in der zweiten Runde in den Cut zu spielen.

Kaymer, Cejka und Jäger im Cut der PGA Tour

Alex Cejka und Martin Kaymer balancierten am Freitag um die Cutlinie herum. Beiden gelang es, ebenso wie Stephan Jäger, sich in der zweiten Runde am Samstag noch für die letzten beiden Runden zu qualifizieren. Weniger Glück hatte der deutsche Amateur Lukas Euler, dessen zweite Runde durch ein Triplebogey und ein Doppelbogey gezeichnet war.

Trotz vier Bogeys kämpfte Alex Cejka sich zu einer 70er Runde am Samstag, mit der er locker in die nächsten beiden Runden einzog. Nach acht Löchern in Runde 3 liegt er bei Even Par und auf dem geteilten 37. Rang. In dieser Gegend des Leaderboards hatte sich auch Martin Kaymer nach einer 69 in der zweiten Runde platziert. Seine dritte Runde mit drei Bogeys auf den ersten neun Löchern warf ihn jedoch auf den geteilten 67. Platz zurück. Stephan Jäger gelang mit zwei Even-Par-Runden gerade so der Sprung in den Cut. Nach nur vier Löchern der dritten Runde liegt er mit einem Birdie auf dem geteilten 48. Platz.

Wahnsinninge Aufholjagd von Woods und McIlroy

Nach zwei durchwachsenen Runden lag Tiger Woods gerade mal einen Schlag über der Cutlinie, auf dem geteilten 52. Rang. Nur vier Bahnen später hatte er sich auf den 14. Platz gespielt mit einem Birdie-Eagle-Birdie-Birdie-Start in der dritten Runde, der seine Fans in Ekstase versetzte. Das gefiel auch seinem Flightpartner Peter Malnati, der zum ersten Mal mit Tiger Woods unterwegs ist. "Es ist beeindruckend. Es macht Spaß zuzusehen, er schlägt den Ball wunderschön und mit den Eisen ist er so gut wie eh und je. Es ist unglaublich und cool das von so nahem zu sehen. Die Kontrolle, die er hat ist wirklich toll."

Auch Rory McIlroy, der die erste Runde mit 72 Schlägen abschloss, startete am Samstag eine Aufholjagd. Bogeyfrei und mit acht Birdies erstürmte er die Top 10 mit der besten Runde des Tages. Die Statistik der PGA Tour spricht eine deutliche Sprache, worin der Unterschied zwischen Runde 1 und 2 für den Nordiren lag. Nach der ersten Runde stand McIlroy in der Strokes Gained: Putting Statistik auf den 130. Platz. Diese Statistik wertet aus, wie viele Schläge der Spieler alleine auf dem Grün gewonnen oder verloren hat. In der zweiten Runde lag McIlroy diesbezüglich auf Platz 3. Daher kamen also die ganzen Birdies.

Justin Thomas führt auf der PGA Tour

Justin Thomas und Adam Scott lagen auch nach der zweiten Runde gleichauf in Führung. Beide spielten eine 65 in der zweiten Runde. Thomas feuerte acht Birdies über den Platz, vier davon in Serie auf der Front Nine. Er leistete sich allerdings auch zwei Bogeys. Scott ging mit nur einem Bogey aus der Runde hervor. Für Adam Scott ist es die Chance, seinen Sieg aus 2005 endlich offiziell zu machen. Damals musste das Turnier auf 36 Runden abgebrochen werden und für den führenden Australier wird dies nicht als offizieller PGA-Tour-Sieg anerkannt.

Mit einem Eaglestart in die dritte Runde setzte Justin Thomas sich jedoch um einen Schlag ab und für viel mehr blieb dem letzten Flight keine Zeit mehr, da sie nur 45 Minuten vor Sonnenuntergang gestartet waren. Für beide ist noch viel Golf zu spielen und die Chance für Golfer wie Rory McIlroy, Paul Casey, Bubba Watson und Jordan Spieth in den Top 10 gegeben.

Marathon-Sonntag bei der Genesis Open

Die Spieler erwartet ein Marathon am Sonntag. Im besten Fall müssen sie nur anderthalb Runden hinter sich bringen, wenn sie wie Cejka und Kaymer bereits die Front Nine der dritten Runde absolviert haben. Im schlimmsten Fall, das gilt für Spieler wie Justin Thomas und Co. an der Spitze, müssen sie fast zwei ganze Runden spielen. Die PGA Tour ist bestrebt, nach dem AT&T Pro Am in Pebble Beach in der vergangenen Woche, ein erneutes Monday Finish zu verhindern. "Wir müssen damit Leben", sagte Tiger Woods, der 29 Löchern entgegen sieht. "Ich muss zwei solide Runden hinbekommen. Sie drängen uns morgen durchzukommen. Gebt uns ein Pausenbrot mit, dann legen wir los."

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