Nach einem kurzen Stopp in Arizona kehrt die PGA Tour für die Genesis Invitational nach Kalifornien zurück. Dabei versammelt Tiger Woods als Gastgeber nur die Crème de la Crème des Golfsports auf dem altbekannten Par-71-Course des Riviera Golf and Country Clubs. Unter diesem starken Teilnehmerfeld stach Joaquin Niemann am ersten Tag besonders heraus. Dem Chilenen gelang eine überragende 63er-Runde, mit der er sich drei Schläge Vorsprung auf den zweiten Platz verschaffen konnte. Diesen teilen sich mit Scottie Scheffler, Jordan Spieth, Cameron Young und Max Homa gleich vier Spieler.
PGA Tour: Niemann mit neun Birdies an der Spitze des Leaderboards
Der chilenische Profigolfer Joaquin Niemann erwischte am Donnerstag einen einwandfreien Tag und überzeugte mit präzisem Golfspiel. Der erst 23-Jährige startete seine erste Runde von Tee 10 und begann sofort mit zwei Birdies. Auf Bahn 12 musste Niemann dann sein einziges Bogey des Tages hinnehmen, ehe er mit drei weiteren Birdies auf seinen ersten Neun grandios weitermachte. Auf den Back Nine legte der Chilene dann noch vier Birdies nach, um am Ende mit 8-unter-Par der Führende nach Tag 1 der Genesis Invitational zu sein. "Heute habe ich den Ball so gut getroffen, dass es mir Spaß gemacht hat, mich auf den Schlag zu konzentrieren", sagte Joaquin Niemann in Anschluss an seine beeindruckende Eröffnungsrunde. Jedoch fügte Niemann auch hinzu, dass es schwierig sei, dieses Golf auch in den nächsten drei Tagen zu spielen, er aber mit der besten Einstellung in die nächsten Turniertage gehe.
Another birdie for @JoacoNiemann. ?
He currently leads by 3. pic.twitter.com/0nT8HrQAZ2
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 18, 2022
Spieth, Homa, Scheffler und Young auf Verfolgerposition
Auf dem zweiten Platz liegen nach dem ersten Tag mit Jordan Spieth, Max Homa, Scottie Scheffler und Cameron Young gleich vier Spieler. Nach einer 66er-Runde liegt das Quartett insgesamt drei Schläge hinter dem Führenden Joaquin Niemann. Jordan Spieth konnte nach einem enttäuschen geteilten 60. Platz bei der vergangenen Waste Management Phoenix Open 7-mal zum Birdie lochen und beeindruckte mit starken Annäherungsschlagen und gefühlvollen Putts. Max Homa startete in das Turnier als Titelverteidiger und konnte dank einem Eagle und vier Birdies an seine Vorjahresleistung anknüpfen. "Es war cool. Ich habe einen schönen Beifall bekommen", sagte der Homa über seinen besonderen Start als Titelverteidiger und erwähnte, dass es ihn aber auch ziemlich nervös gemacht habe.
Showing everyone how it's done @MaxHoma23. ? pic.twitter.com/Wxp07OwRg1
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 17, 2022
Auch der Sieger der vergangenen Woche, Scottie Scheffler, knüpfte an seine Leistungen an. Dabei hatte der Amerikaner Startschwierigkeiten und lag nach den ersten sechs Löchern "nur" Even-Par. Dank drei folgenden Birdies und einem Eagle beendete Scheffler dann doch den ersten Tag mit 5-unter-Par und dem geteilten zweiten Platz. "Ich hatte am Anfang ein bisschen zu kämpfen, ich hatte keine guten Drives, aber ich habe durchgehalten, habe ein paar gute Pars gemacht, bin geduldig geblieben und bin dann ein bisschen in Fahrt gekommen", sagte Scheffler im Anschluss. Auch Cameron Young startete mit -5 in Tiger Woods' Einladungsturnier und zeigte mit sechs Birdies und nur einem Bogey starkes Golf.
So close. ?
Only a few inches away from an ace for Cameron Young. pic.twitter.com/XeyHc5fQab
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 17, 2022
Dustin Johnson und Sepp Straka mit Startschwierigkeiten
Während knapp die Hälfte des Teilnehmerfelds unter Par spielte, beendeten Dustin Johnson und Sepp Straka ihre Runde mit +2 bzw. +3. Johnson konnte bei seinen letzten beiden Turnieren überzeugen und landete bei der Saudi International sogar auf dem geteilten 8. Platz, doch in Kalifornien erwischte er am Donnerstag einen schlechten Tag. Ein Double Bogey auf Bahn 10 und ein folgendes Bogey brachte den Majorsieger sogar kurzzeitig einen Tagesscore von 3-über-Par ein, ehe Johnson auf dem Par-5 der 17 noch ein Birdie spielen konnte. Insgesamt geht Dustin Johnson als geteilter 89. Platz in den Turnierfreitag und hofft auf eine starke Runde, um am auch Wochenende spielen zu dürfen.
Der Österreicher Sepp Straka spielte noch ein Schlag schlechter und verzeichnete insgesamt fünf Birdies, welchen er nur zwei Birdies entgegnete. Mit einer 74er-Runde landet Straka auf dem geteilten 98. Platz und hat nur noch wenig Chancen auf Wochenendgolf.