Auf der PGA Tour ist Halbzeit: Die ersten 36 Löcher der Fortinet Championship 2023 sind gespielt. An der Spitze befinden sich mit Sahith Theegala, der mit acht Schlägen unter Par als Tagesbester hervorgeht, und S.H. Kim zwei Spieler im Kampf um den Titel. Mit nur einem Schlag Rückstand und einem Gesamtscore von elf Schlägen unter Par ist ihnen Sangmoon Bae dicht auf den Fersen. Auf einem der Plätze in der Top 10 lauert außerdem Justin Thomas, der am Freitag dank einiger Anpassungen in seinem Schwungablauf eine runde Performance ablieferte. Aus deutschsprachiger Sicht gehen Stephan Jäger und Matthias Schwab in die Verlängerung, während für Rookie Matti Schmid nach zwei Runden Schluss ist.
Traumrunde inklusive Hole-out-Eagle für Theegala
Mit 8-unter-Par für den Tag hat sich Sahith Theegala die Führungsposition sicherlich verdient. Insgesamt schmücken sieben Birdies und ein Eagle seine Scorekarte - ein einziges Bogey gilt bei dieser Ausbeute an Schlaggewinnen als kleiner Wermutstropfen. Hierbei lieferte Theegala einige spektakuläre Bilder rund um die und auf den Grüns des North Courses des Silverado Resorts in Kalifornien. Das überraschende Highlight seiner Runde lieferte er auf der Par-5-5. Obwohl sein Abschlag im linken Rough landete, beförderte der 25-Jährige seinen Ball mit dem zweiten Schlag bis zum Grün - allerdings in den Bunker. Der Bunkerschlag gelang Theegala nicht nur hervorragend, er versenkte den Ball mit diesem dritten Schlag prompt im Loch und notierte den doppelten Schlaggewinn zur Führung.
A hole-out eagle from the bunker to take the lead 💪@SRTheegala is now up by 1 @FortinetChamp. pic.twitter.com/AtdsdQQ4kJ
— PGA TOUR (@PGATOUR) September 15, 2023
Für Justin Thomas stand nach einer 69 an Tag 1 und nur drei getroffenen Fairways eine Analyse auf der Driving Range an. Der Ryder-Cup-Spieler zeigte sich bei der Videoanalyse nach der ersten Runde unzufrieden mit seinem Schwung: "In einem Video konnte ich sehen, dass ich unter dem Ball hängen blieb." Auch ohne seinen Vater und Trainer Mike, der ihn in dieser Woche nicht begleitet, behob Thomas das Problem im Handumdrehen: "Das ist ein Teil dessen, was mich in meiner bisherigen Karriere so erfolgreich gemacht hat. Ich bin sehr gut darin, mich spontan anzupassen." Sein Score am Freitag gab ihm Recht, mit einer 67 verkleinerte er seinen Abstand auf die Spitze auf nur vier Schläge.
Zwei von drei deutschsprachigen Spielern im Wochenende der PGA Tour
Aus deutschsprachiger Sicht müssen wir uns nach 36 Löchern von Matti Schmid trennen. Dem Rookie gelang es nicht, sich am Freitag über die Cut-Linie zu spielen. Zwar verbesserte er sich um drei Schläge, sein Gesamtscore von einem Schlag unter Par ist jedoch nicht ausreichend für das Wochenend-Ticket.
Stephan Jäger und Matthias Schwab finden so gerade noch einen Platz in der oberen Hälfte des Leaderboards. Beide machten es spannend und erzielten die entscheidenden Schlaggewinne erst auf den letzten Bahnen ihrer Runden. Am Moving Day müssen beide Spieler einen ordentlich Sprung nach oben machen, um Chancen auf eine gute Platzierung zu haben.