Das Spiel von Max Homa und Danny Willett am 18. Grün glich einem Krimi. Obwohl Danny Willett eine erstklassige Annäherung gelang während Max Homa bei einem Schlag Rückstand im Grünbunker landete, ging Homa als Sieger vom Platz. Gleichzeitig gab Justin Lower mit einer 73 den dritten Rang für Taylor Montgomery frei, der sich mit 8-unter-Par in der letzten Runde nach oben katapultierte. Stephan Jäger machte am Finaltag nochmal einige Plätze gut und landete auf T43. Matti Schmid schloss die Fortinet Championship auf dem geteilten 59. Rang ab und kann mit seinem ersten Auftritt als PGA-Tour-Spieler sehr zufrieden sein.
PGA Tour: Chaotische Wendung auf den letzten Metern
Danny Willett entwickelte sich in Runde 4 als Favorit auf den Sieg bei der Fortinet Championship. Es wäre der erste Sieg seit dem Masters 2016 für den 34-Jährigen gewesen. Mit einem Schlag Vorsprung ging er nach einer soliden Finalrunde auf die 18 und legte seinen Annäherungsschlag auf dem Par-5 etwas mehr als einen Meter nah an die Fahne. Das Birdie war zum Greifen nah, doch es hat nicht sein sollen.
Gleichzeitig sah Max Homa die Chancen auf ein Birdie sinken, als sein zweiter Schlag im Grünbunker landete. Joe Greiner, der Caddie an Max Homas Seite, erinnert sich: "Ich sagte (Homa) einfach, er solle auf das Grün schlagen und den Putt machen, damit er (Willett) wenigstens das Birdie machen muss, um zu gewinnen." Dieser Plan misslang: "Der Sand war ein wenig nass und er hatte nicht viel Grün, mit dem er arbeiten konnte. Er hat sein Bestes gegeben, um den Ball so weit wie möglich anzudrehen, und ist dabei vor dem Grün hängen geblieben." Doch dann geschah das Unerwartete: Mit einem Chip-In rettete Max Homa sich aus der misslichen Lage zum Birdie und zwang Willett damit ebenfalls zum Birdie. Dieser hielt dem Druck nicht Stand, und benötigte nicht einen, nicht zwei, sondern drei Putts, um den Ball im Loch zu versenken. Damit stand der Sieger der Fortinet Championship 2022 fest: Max Homa feierte seinen dritten Sieg in etwas mehr als über einem Jahr.
CHAOS on the 72nd hole to start the season❗️
A hole-out and a 3-putt on the final hole made for a WILD finish @FortinetChamp. pic.twitter.com/tiSwSoEno4
— PGA TOUR (@PGATOUR) September 19, 2022
Matti Schmid bei seinem PGA-Tour-Debüt auf T54
Für Matti Schmid war es das erste Turnier auf der PGA Tour als offizielles Mitglied der Tour. Nach seinem perfekten Start (67) hatte der erst 24-Jährige an den Folgetagen zu kämpfen. Er erzielte immer wieder Schlaggewinne, konnte den ein oder anderen teuren Schlagverlust aber nicht verhindern. So auch am verregneten Sonntag in Napa. Mit 1-über-Par in den Turn gegangen, kämpfte sich Schmid auf der Back Nine nach einem weiteren Bogey an der 10 mit drei Birdies zurück zu einem Score unter Par. Auf der Par-4-17 dann der Fauxpas: Ihm misslang die Annäherung auf das Grün und er landete im Bunker, was ihn am Ende zwei Schläge kostete und damit zurück auf 1-über-Par warf.
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Auch Stephan Jäger hatte am Finaltag zu kämpfen und spielte Birdies und Bogeys im Wechsel. Mit einem Birdie an der 18 brachte er seinen Score auf 1-unter-Par und kletterte auf dem Leaderboard damit noch einige Plätze nach oben. Der 33-Jährige beendete das Turnier auf dem geteilten 43. Rang.
