Nachdem Webb Simpson, die Führung an Tag 2 mit einem grandiosen Abschluss an Loch 18 übernahm, wurden die Karten am Moving Day bei der Dell Technologies Championship neu gemischt. Besonders Bryson DeChambeau, der Führende des FedExCups konnte sich besonders nach vorne kämpfen und hat so am Finaltag sehr gute Chancen auf einen Sieg. Er spielte mit Tiger Woods in einem Flight zusammen, der ebenfalls stark aufspielte, jedoch nicht allzu viele Birdies verzeichnen konnte. An der Spitze konnte sich indes Abraham Ancer mit einer 65 festsetzten, er führt das Feld nach drei gespielten Runden mit -13, einen Schlag vor Tyrell Hatton und DeChambeau an.
Der "Mad Scientist" schlägt erneut auf der PGA Tour zu
Und auch beim zweiten FedExCup Playoff zeigt Bryson DeChambeau, dass er unbedingt zum Ryder Cup nach Paris mit will. In der dritten Runde ging es für ihn mit seinem Kindheitshelden, wie er selbst im Interview mit der PGA Tour verriet, auf die Runde. Doch DeChambeau ließ sich nicht von den Fans und der Präsenz von Tiger Woods beeinträchtigen und spielte ernorm starkes Golf. Vier Birdies auf der Front Nine, drei auf der Back Nine gepaart mit einem Bogey und einem sensationellen Eagle zum Abschluss, führten den 24-Jährigen Amerikaner zu einem Tagesergebnis von -8. Er konnte so ganze 19 Ränge nach vorne rücken und ist so nur noch einen Schlag von dem Führenden Abraham Ancer entfernt.
For the second week in a row @B_DeChambeau carded a 63 in the third round. pic.twitter.com/LByp3gXPMz
— PGA TOUR (@PGATOUR) 3. September 2018
Sein Flightpartner Tiger Woods erlebte mit drei Biridies auf der Front Nine einen guten Start in den Moving Day, jedoch konnte er die Tendenz auf der Back Nine nicht ganz halten und kam so mit einer -3 ins Clubhaus. Im Hinblick auf den Finaltag in Norton sagte Tiger Woods gegenüber der PGA Tour: "Ich muss nur irgendetwas tiefes spielen." Er fügte noch hinzu: "Ich weiß nicht, ob es am Ende für den Sieg reichen wird, bei den Jungs die jetzt bei 13 unter [Par] stehen. Denn selbst, wenn ich eine gute Runde spiele, habe ich mich mein Schicksal in dieser Hinsicht nicht in der Hand, da ich ziemlich weit zurück liege." Woods gibt sich realistisch hinsichtlich seiner Siegchancen, er liegt momentan sechs Schläge hinter dem Führenden.
Abraham Ancer führt die Dell Technologies Championship an
An der Spitze setzte sich Abraham Ancer mit einer sehr starken 65 als alleinige Führender fest. Er übernimmt nach dem Moving Day den Posten von Webb Simpson, der es nicht schaffte an seine starken Auftaktrunden anzuknüpfen und mit einem Ergebnis von 76 Schlägen auf -6 und den geteilten 25. Rang fiel. Ancer überzeugte vor allem auf der Front Nine, wo er ganze sechs Birdies verzeichnen konnte. Der Mexikaner, der auch die amerikanische Staatsbürgerschaft inne hält, erinnerte sich im Interview mit der PGA Tour nach seiner Runde zurück an seine Niederlage beim Quicken Loans National, wo er die Führung am Finaltag aus der Hand gab. "Ich werde mich heute noch Mal daran erinnern, wie ich mich an diesem Tag gefühlt habe und was ich hätte besser machen können," sagte der 27-Jährige.
.@Abraham_Ancer holds a one-shot lead @DellTechChamp.
Shots like this are the reason why. ?#LiveUnderPar pic.twitter.com/5LsXfpZg6t
— PGA TOUR (@PGATOUR) 2. September 2018
Zu seinen Verfolger gehören mit Tyrell Hatton, Justin Rose und Rory McIlroy auch drei Spieler des europäischen Ryder Cup Teams. Hatton hielt dabei lange Zeit selbst die Führung in den Händen, jedoch versaute er sich den ersten Rang mit einem unglücklichen Doppelbogey an Loch 12. Rose hatte ebenfalls die Möglichkeit, die Spitze zu erklimmen, doch zwei "Back-to-Back-Bogeys" an Loch 11 und 12 verwiesen ihn auf den geteilten 4. Rang. McIlroy hingegen spielte seine bisher stärkste Runde bei der Dell Technologies Championship und schob sich mit seiner 67 auf den geteilten 8. Rang. Bei nur vier Schlägen Rückstand hat er nun gute Chancen, Abraham Ancer am Finaltag zu stürzen.
Pin seeking all day.@RoryMcIlroy is in total control.#LiveUnderPar ? pic.twitter.com/IOg1WFggqk
— PGA TOUR (@PGATOUR) 2. September 2018