PGA Tour

PGA Tour Finale: Die Scottie-Scheffler-Show auch am Moving Day

01. Sep. 2024 von Elena Reiter in Atlanta, Georgia, USA

Scottie Scheffler am Moving Day der PGA Tour Tour Championship 2024. (Foto: Getty)

Scottie Scheffler am Moving Day der PGA Tour Tour Championship 2024. (Foto: Getty)

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Der Moving Day der PGA Tour in Atlanta brachte eine weitere Scottie-Scheffler-Show. Die Welt Nr.1 konnte sich mit vier Birdies auf den letzten fünf Bahnen vor Morikawa absetzten und hat den FedExCup im Tour-Finale damit fast schon sicher. Collin Morikawa spielte mit der 67er Runde zwar ebenfalls stark auf, mit den zehn Schlägen unter Par, die Scheffler durch seine Platzierung im FedExCup zum Turnierstart erhielt, konnte Morikawa nicht mithalten. Er startete sechs Schlägen hinter Scheffler in das Turnier, korrelierend mit dem siebten Platz im FedExCup-Ranking vor diesem Turnier.

Die Scheffler-Show bei der Tour Championship

Unaufgeregt und präzise ist das Spiel von Scottie Scheffler. Zwar startete der Top-Favorit mit dem Bogey in Tag 3 und konnte auch erstmal einige Bahnen keinen Ausgleich erzielen, doch sobald er einmal Fuß gefasst hatte gab es kein halten mehr. Mit Back-to-Back Birdies an den Bahnen 7 und 8 spielte sich Scheffler zurück ins Turnier. Auf den Back Nine präsentierte er denn seine Nervenstärke und lochte auf den letzten fünf Bahnen vier Mal zum Schlaggewinn. Mit dem neuen Gesamtscore von 26 Schlägen unter Par hat er einen gemütlichen Puffer von fünf Schlägen vor Morikawa und gleich neun Schläge vor Platz 3 mit Sahith Theegala.

Dieser musste nach einer strittigen Regelsituation zwei Strafschläge einstecken, als sein Schläger vor dem Schlag mutmaßlich den Sand in einem Bunker berührte und er diesen Fehler selbst den Offiziellen meldete. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich gegen die Regeln verstoßen habe, also zahle ich den Preis dafür, und ich fühle mich gut dabei“, sagte Theegala. „Ich bin mir nicht 100 prozentig sicher. Aber ich würde sagen, ich bin mir zu 98,99 Prozent sicher, dass etwas Sand bewegt wurde.“ Der Amerikaner beendete trotz ärgerlichem Regelverstoß den Tag mit fünf Birdies in Folge.

Morikawa hingegen lieferte sich ein spannendes Hin und Her mit Scheffler, konnte zwischenzeitlich sogar bis auf zwei Schläge aufholen, bevor Scheffler dann ernst machte. Beginnend mit der Birdie-Serie Schefflers auf den letzten Bahnen entbrannte das kleine Duell der beiden Amerikaner. Drei Birdies auf den letzten vier Bahnen lassen Morikawa zwar als Verlierer zurück, zweigen allerdings trotzdem die Nervenstärke des Zweitplatzierten. „Ich wusste, dass ich die ganze Woche über etwas Besonderes brauchen würde, um an die Spitze zu kommen, und ich werde morgen etwas ganz Besonderes brauchen“, sagte Morikawa. „Aber ich glaube an mich selbst, und hoffentlich kommt das morgen zum Vorschein.“

Übrigens: Bei allem sportlichen Ehrgeiz konnte sich Ted Scott, Caddie von Scottie Scheffler, einen kleinen Witz nicht verkneifen. Er entschied per Tee-Wurf, welcher der beiden Kontrahenten bei diesem Schlag am Moving Day zuerst spielen sollte.

Sepp Strakas chaotischer Moving Day auf der PGA Tour

Wie auch an Tag 2 der Tour Championship kann Sepp Straka zwar einige Birdies lochen, doch auch die über Par Scores schaffen es auf seine Scorekarte. Erneut startet der Österreicher mit dem Schlagverlust auf Bahn 1, gleicht aber direkt mit einem Birdie aus. Ein weiteres Bogey lassen ihn die Front Nine mit +1 beenden. Auch auf den Back Nine sollte es erstmal nicht besser werden. Erst verirrte sich der Annäherungsschlag auf dem Par 4 in den Bunker, der Schlag aus dem Hindernis misslang, es folgte der zu kurze Chips Richtung Grün, dann ein guter fünfter Schlag und der Putt zum Doppelbogey. Alles in allem also eine kleine Kurzspiel-Katastrophe. Es folgte der Lichtblick für Straka, denn auf den letzten sieben Bahnen lochte er dann zu vier Birdies und nur noch einem Bogey und beendet den Tag mit Even Par. Trotz des Endspurts fällt er um einen Platz zurück und startet auf T22 in den Finaltag.

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