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Champions Tour

US Senior Open: Alex Cejka mal wieder in Major-Form, Langer auf T27

09. Jul. 2021 von David Wellenbrock in Omaha, Nebraska (USA)

Bernhard Langer (li.) und Alex Cejka starten bei der US Senior Open 2021. (Foto: Getty)

Bernhard Langer (li.) und Alex Cejka starten bei der US Senior Open 2021. (Foto: Getty)

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Das vierte Major des Jahres bei den Senioren steht an und schon präsentiert sich Alex Cejka in passender Form, so könnte scheint es. Bei der US Senior Open startet der deutsche Majorchampion mit einer 67er Runde in das Turnier und bringt sich damit in eine gute Ausgangsposition für die weiteren Runden. Bernhard Langer hatte etwas mehr mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen, blieb nicht unter Par und hat schon ein paar Schläge Rückstand, ebenso wie der Österreicher Markus Brier. Es führen Stephen Ames und Bill Andrade im Omaha Country Club.

US Senior Open: Alex Cejka mit gutem Start

Dabei ging es für Alex Cejka an seinem ersten Loch, Bahn 10, nicht gut los. Direkt zu Beginn notierte der zweifache Majorsieger einen Schlagverlust, den er allerdings im Verlauf seiner ersten neun Löcher ausbügelte. "Ich wusste, dass es ein wirklich harter Tag werden würde, ich musste die Fairways treffen. Am ersten Loch habe ich einen guten Drive geschlagen, beim zweiten Schlag habe ich ein bisschen nach links gezogen und hatte eine schreckliche Lage", erklärte Cejka sein Bogey. "Das war nicht der Start, den ich mir erhofft hatte. Ich habe mir nur gesagt, mach weiter gute Schläge, gib dir ein paar Chancen. Es wird hart da draußen", so der Deutsche, der Birdies auf diesem Platz als "Bonus" bezeichnete.


Mit eins unter ging er auf die zweiten neun Löcher und spielte an der 3 mit einem starken Putt und der 6 weitere Birdies, bevor an der 7 der nächste Schlagverlust folgte. Doch mit einem Birdie an seinem letzten Loch stellte der 50-Jährige seinen Score auf drei unter und platzierte sich auf T4 mit zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze. Somit hat Cejka, der die ersten beiden Major bei den Senioren sensationell gewonnen hatte und beim dritten wegen der BMW International Open in seiner Heimat Deutschland nicht an den Abschlag ging, neun Runden bei den wichtigsten Turnieren gespielt und dabei nie schlechter als T4 abgeschnitten. Nicht umsonst ist sein Spitzname auf der Tour mittlerweile "Major". Sein Erfolgsrezept? "Ich arbeite hart. Wie alle von uns", erklärte Cejka. "Golf kann sich sehr schnell in beide Richtungen ändern. Im Moment reite ich auf der Welle und bin ziemlich positiv im Kopf", so Cejka, der in seinem Wohnwagen nur wenige Hundert Meter vom Golfplatz entfernt die Turnierwoche verbringt.

Bernhard Langer und Markus Brier auf T27

Bernhard Langer hatte ebenso wie Cejka mit den schwierigen Bedingungen und dem Platz im Omaha Country Club zu kämpfen. "Die Grüns waren am Nachmittag nicht sehr gut. Sie sind weich und langsam, also war es schwer, Putts zu machen", erklärte Langer, der mit einer späten Startzeit an den Abschlag ging. Zudem habe der Wind am Nachmittag aufgefrischt. So notierte der 63-Jährige zwar ein frühes Birdie an der 2, doch musste um die Pars kämpfen. An der 10 schließlich notierte "Mr. Consistency" ein Doppelbogey. "Fairways und Grüns zu treffen ist wichtig bei all den Löchern. Man will nicht das machen, was ich an der 10 gemacht habe: ein Doppelbogey ohne Strafschläge und einfach an die falschen Stellen schlagen", ärgerte sich Langer über seine einzigen Schlagverluste.

Es sei wichtig, die großen Zahlen zu vermeiden, wenn überhaupt nur Bogeys zu spielen und ein paar Birdie zu machen. Das gelang der deutschen Legende in der ersten Runde nur ein einziges Mal, sodass in Summe eine 71er Runde und Rang T27 auf dem Scoreboard steht. Gleichauf mit Langer liegt unter anderen Markus Brier. Der Österreicher spielte eine ereignisreiche erste Runde mit nur fünf Pars. Dazu kamen sieben Bogeys und sechs Birdies. Dank eines starken Finishes mit drei Birdies in Folge an den letzten drei Löchern schob sich der 53-Jährige noch einige Plätze nach vorne.

Doppelspitze zum Auftakt der US Senior Open

Nur 15 Spieler blieben in Runde 1 unter Par, was die Schwierigkeiten des Platzes und der Bedingungen verdeutlicht. Am besten zurecht kamen Stephen Ames und Billy Andrade, die beide eine 65er Runde ins Clubhaus spielten und damit einen Schlag vor Wes Short Jr. auf Rang 3 und zwei Schläge vor Cejka und Robert Karlsson auf T4 liegen. Ames spielte dabei ganze sieben Birdie, notierte aber auch zwei Bogeys. An der 15 lochte der Kanadier beinahe vom Tee, das Birdie dann nur noch Formsache. Billy Andrade blieb hingegen komplett bogeyfrei und nutzte fünf Gelegenheiten, einen Schlag zu gewinnen.

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