18 Pars in Folge reichten dem Kanadier Stephen Ames am Samstag zu einem deutlichen Sieg bei der Trophy Hassan II. Mit fünf Schlägen Vorsprung gewann er vor Mark Hensby. Es ist Ames' zweiter Sieg auf der Champions Tour nach der Mitsubishi Electric Classic 2017. Alex Cejka sicherte sich mit einer weiteren Runde unter Par einen Platz in den Top 10.
Par never felt so good.@StephenAmesPGA pars all 18 holes in the final round to win the Trophy Hassan II. pic.twitter.com/u8FYz5h0Ym
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) February 11, 2023
Bis auf einen Schlag schloss Mark Hensby am Samstag die Lücke zu Stephen Ames. Mit zwei aufeinanderfolgenden Doppelbogeys fiel der Australier jedoch wieder zurück. Danach war die Mission für Ames klar: Die letzten Löcher mit Par nach Hause bringen. Und das gelang ihm fehlerfrei, trotz der schweren Platzbedingungen. "Viele der Profis waren nicht begeistern von dem Redesign der Grüns", sagte Ames. "Für uns ist das schon so schwer, dass ich mich frage, wie das für die normalen Amateure ist, die hier spielen." Für ihn sei vor allem das mentale Spiel wichtig gewesen. Einen Schlag nach dem anderen angehen, vor allem als Hensby begann Druck auszuüben.
Als ehemaliger Europan-Tour-Spieler ist Ames es gewohnt, die Welt zu bereisen und überall zu spielen. "Das ist genau mein Ding", sagte der Champion und ist froh, dass dieser Sieg ihm erst einmal wieder die Tourkarte für die nächsten beiden Jahre sichert.
Alex Cejka: "Ein oder zwei Schläge besser, dann wäre ich total zufrieden"
Das gesetzte Ziel eines Gesamtscores unter Par erreichte Alex Cejka am Samstag zwar nicht, aber mit einer 72er Eins-unter-Par-Runde ist er trotzdem nicht unzufrieden. "Ein oder zwei Schläge besser, dann wäre ich total zufrieden. Ich habe zwei gute Chancen auf der 17 und 18 gehabt, aber leider zweimal nur Par gemacht." Trotzdem konnte er sich noch um ein paar Ränge im Leaderboard verbessern und sich in die Top 10 spielen. Schwierigkeiten bereitete ihm der Driver. "Wenn man schlecht drivet, dann ist es hier schwer, die Grüns überhaupt anzugreifen." Daran wird er in den kommenden Tagen arbeiten, während ihm in den nächsten Wochen ein voller Turnierkalender bevorsteht. "Ich mag es, einige Wochen hintereinander zu spiele, man kommt in einen Rhythmus. Darauf freue ich mich schon."
Der Knoten löste sich bei Bernhard Langer auch am Samstag nicht. Mit einer Drei-über-76er Runde beendet er das Turnier in Marokko auf dem geteilten 39 Rang. DieBogeys überwogen schon auf seinen ersten neun Löchern deutlich und sorgten für einen wenig versöhnlichen Turnierabschluss.