Beim Regions Tradition kämpften die Spieler der PGA Tour Champions um den ersten Majorsieg in dieser Saison und wollten Bernhard Langer die Titelverteidigung streitig machen. Der deutsche Ausnahmespieler konnte zwar am Wochenende vollends überzeugen und noch beinahe in die Top 10 ziehen, doch Miguel Ángel Jiménez war nicht zu stoppen und sackte sich den Titel ein.
Jiménez gewinnt erstes Major des Jahres auf der PGA Tour Champions
Jiménez, der in diesem Jahr schon vier Top-10-Ergebnisse einfuhr, präsentierte sich in den ersten drei Tagen in bestechender Form. Besonders die 64 zum Auftakt im Greystone Golf Club ließ aufhorchen, dass der "coole" Spanier in dieser Woche einiges vorhat. Mit zwei weiteren Runden unter 70 spielte er sich vor dem Finale in Führung und ließ seine Mitstreiter ganze drei Schläge hinter sich. Am Sonntag machte es der 54-Jährige dann doch noch einmal spannend und spielte seine schwächste Runde der Woche (-2). Die Amerikaner Joe Durant (-3) Steve Stricker (-2) und Gene Sauers (-3) kamen ihm zwischenzeitlich gefährlich nahe und wollten den Spanier unter Druck setzen. Doch "The Mechanic" blieb cool, stopfte an der 16 und 18 ganz wichtige Birdies, verwies das amerikanische Trio auf die geteilten zweiten Plätze und brachte die drei Schläge Vorsprung über die Ziellinie. Für Jiménez ist es der fünfte Erfolg bei den Champions und sein erster Majorsieg überhaupt.
Let the celebration begin!@majimenez1964 wins the first major of the year at the @RegionsTrad! pic.twitter.com/KywMwNZC0L
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) 20. Mai 2018
Bernhard Langer knapp außerhalb der Top 10
Die ersten beiden Runden spielte Bernhard Langer noch unter seinen Verhältnissen und zog mit zwei Schlägen unter Platzstandard in den Moving Day, ehe der 60-Jährige richtig aufdrehte und sich mit einer 66er Runde noch einmal in Lauerstellung brachte. Am Finaltag machte er da weiter, wo er am Samstag aufhörte, schoss fünf Birdies und notierte sich am Ende eine astreine 67. Mit dem starken Schlussspurt in den letzten beiden Runden reichte es am Ende für den 11. Platz. Im Schwab Cup bleibt "Mr. Concistency" weiterhin auf dem ersten Rang.