Was für Ergebnisse auf den Bermuda Inseln! Fast 75 Prozent der Spieler knacken auf dem Port Royal Golf Course die 70er-Marke. Bei besten Bedingungen regnet es Birdies und damit Spitzenergebnisse. Mit jeweils neun Schlägen unter Par liegen nach Runde 1 Austin Smotherman und Harrison Endycott auf dem geteilten ersten Rang. Während Austin Smotherman eine fehlerfreie Runde mit neun Birdies hinlegte, machte es Harrison Endycott zwischenzeitlich spannend. Neben einigen Birdies notiert er auch zwei Bogeys auf seiner Scorekarte. Dank zweier Eagles katapultiert er sich dennoch in die Führungsposition nach Runde 1.
Eine besondere Überraschung ist der Score von Arjun Atwal. Der 49-Jährige verbrachte die letzten drei Monate nach dem Tod seines Vaters in Indien und verbrachte kaum eine Minute auf dem Golfplatz. Vor wenigen Tagen rückte er in das Feld der Butterfield Bermuda Championship nach, spielte vergangenen Freitag eine 18-Loch-Runde und präsentierte sich an Tag 1 auf den Bermuda Inseln in Topform. Das viele Laufen habe ihm am meisten Sorgen bereitet, doch er fühle sich nach der ersten Runde fit und bereit für die übrigen Runden, die ihm bevorstehen. Er hat auf dem geteilten dritten Rang mit acht Schlägen unter Par nur einen Schlag Rückstand auf die Führenden.
Arjun Atwal lost his father 3 months ago and has only played golf one time since.
Today he sits at solo second @Bermuda_Champ. https://t.co/snguWBMDNk pic.twitter.com/QHeI41NiAr
— PGA TOUR (@PGATOUR) October 27, 2022
Die deutschsprachigen Spieler im Mittelfeld auf der PGA Tour
Aus deutschsprachiger Sicht gilt es, ein Auge auf PGA-Tour-Rookie Matti Schmid, Stephan Jäger und Österreicher Matthias Schwab zu haben. Alle drei Spieler lieferten am ersten Tag gute Leistungen ab, mit welchen sie sich bei der starken Konkurrenz im Mittelfeld einordnen.
Matthias Schwab fand sich auf dem Port Royal Golf Course gut zurecht und spielte fünf Birdies bei keinem Schlagverlust. Damit liegt er auf dem geteilten 29. Rang. Knapp dahinter findet sich mit 4-unter-Par Matti Schmid wieder, der seine erste Saison auf der PGA Tour spielt. Gegen Ende seiner Runde unterliefen dem 24-Jährigen nach einigen Schlaggewinnen zwei Bogeys - dennoch platziert er sich auf T54. Stephan Jäger, der sich mit drei Schlägen unter Par auf dem geteilten 67. Rang wiederfindet, hat eine Achterbahnfahrt hinter sich. Nach einer soliden Runde spielte er ein Bogey-Eagle-Bogey-Finish und machte es damit noch einmal spannend.