Auch der dritten Turniertag der Butterfield Bermuda Championship wurde zu einer windigen Angelegenheit bei der so manch ein Spieler Probleme damit hatte, sein Spiel zusammen zu halten. Am berüchtigten Moving Day tat sich demnach auch so einiges auf dem Leaderboard und der Royale Port Golf Course verspricht am Sonntag Schauplatz eines spannenden Finales zu werden. Aus deutscher Sicht sorgte allen voran Stephan Jäger für glückliche Gesichter. Der gebürtige Münchener spielte eine seiner beste Runde seit dem Comeback auf der PGA Tour und kletterte einige Plätze nach oben. Nachdem die Tee-Times für den letzten Tag aufgrund der Wetterlage um einige Stunden vorgezogen worden sind, startet Jäger am finalen Sonntag bereits um 13:51 Uhr in seine letzte Runde und wird versuchen sein Ergebnis in den Top-20 zu halten. Das Trio an der Spitze geht um 14:57 Uhr auf die Abschlussrunde.
PGA Tour: Pendrith verteidigt seine Führung in beeindruckender Manier
Taylor Pendrith spielt auf den Bermudas weiterhin herausragendes Golf. Nach seiner 61er Fabelrunde am Freitag, spielte er auch am Moving Day eine solide 65 (-6) und hielt damit seine ärgsten Verfolger, den Neuseeländer Danny Lee und den Australier Lucas Herbert, auf Distanz. Vor allem auf den letzten Löchern machte der 30-Jährige Kanadier so gut wie gar keine Fehler mehr, spielte die letzten 12 Bahnen in sieben unter Par. Allen voran sein überragender Birdie-Putt auf dem schweren 16. Loch ließ erahnen, in welch starken Form sich Pendrith gerade befindet.
Only 4 players have made birdie on No. 16 today.
Leader @TaylorPendrith is one of them.
He leads by 3. pic.twitter.com/Kz84muHrRB
— PGA TOUR (@PGATOUR) October 30, 2021
Mit drei Schlägen Vorsprung ist sein erster PGA Tour Sieg zum Greifen nahe. 2019 konnte er bereits zwei Turniere auf der PGA Tour Kanada gewinnen, ein Sieg auf der amerikanischen PGA Tour wäre das nächste große Highlight in seiner Karriere. Es bleibt abzuwarten, wie er mit dem Druck einer Führung am Finaltag umgehen kann.
"Hier ist viel kanadischer Support. Während der Runde haben sie die kanadische Nationalhymne gespielt, das war cool, ich habe mich wie zu Hause gefühlt", sagte der Führende nach seiner Runde am Samstag.
Stephan Jäger in Schlagdistanz zu den Top-10, Schwab und Straka lassen federn
Nach einer 72 und 67 an den ersten beiden Tagen, legte Stephan Jäger am Moving Day der Butterfield Bermuda Championship noch einmal einen drauf und spielte eine bogeyfreie 66er Runde (-5). Damit liegt der einzige deutsche Starter im Feld vor den letzten Tag auf einem aussichtsreichen geteilten 17. Rang, mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top-10. Noch vor dem Tag stand auf diesem Platz auch der Österreicher Matthias Schwab. Leider konnte er, genau wie sein Landsmann Sepp Straka, nicht die gute Leistung vom Vortag bestätigen. Nach einer enttäuschenden 72er Runde findet sich Schwab auf dem geteilten 43. Rang wieder, ohne realistische Chancen auf eine Tp-Platzierung. Dies gilt auch für Straka, der zwar Even Par für den Tag blieb, aber trotzdem nur auf dem geteilten 64. Platz rangiert.
Titelverteidiger Brian Gay mit der Runde des Tages
Er kann es also doch noch auf den Bermudas. Nachdem Titelverteidiger Brian Gay einen rabenschwarzen ersten Turniertag erwischte, konnte er zumindest am Moving Day zeigen, dass ihm der Platz auf den Bermudas eigentlich liegt. Mit der 64er Runde (-7) spielte der Amerikaner die beste Runde des Tages und so sieht es mit dem geteilten 22. Platz doch noch nach einem versöhnlichen Abschluss aus.
Soaking up the scenery @Bermuda_Champ. ? pic.twitter.com/B7ysKeCJoN
— PGA TOUR (@PGATOUR) October 30, 2021
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