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PGA Tour

PGA Tour: Stephan Jäger bei Herberts Premieren-Sieg in den Top 20

01. Nov. 2021 von David Wellenbrock in Southampton, Bermuda

Stephan Jäger mit Top-20-Platzierung, Lucas Herbert siegt erstmals auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

Stephan Jäger mit Top-20-Platzierung, Lucas Herbert siegt erstmals auf der PGA Tour. (Foto: Getty)

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Am finalen Sonntag der Bermuda Championship 2021 wurde der Tag zunächst nicht seinem Namen gerecht. Die Spieler der PGA Tour hatten erneut mit Regen und Wind auf den Bermudas zu kämpfen, die Runde musste zwischendurch unterbrochen werden. Leidtragender war allen voran Taylor Pendrith, der mit einem Drei-Schläge-Vorsprung auf die letzte Runde gegangen war, mit einer 76er Runde ohne Birdie (vier Bogeys, ein Doppelbogey) den Sieg verspielte und auf T5 zurückfiel. So reichte Lucas Herbert eine 69 (-2), um seinen ersten Sieg auf der PGA Tour zu feiern und den heranstürmenden Patrick Reed abzuwehren. Stephan Jäger trotzte den Bedingungen und festigte seinen Top-20-Platz.

PGA Tour: Erster Sieg für Lucas Herbert

Nach schwächerer Auftaktrunde hatte Lucas Herbert in Runde 2 und 3 brilliert, jeweils eine 65 im Clubhaus unterschrieben und sich so in gute Ausgangsposition für das Finale gebracht. Dort spielte wieder einmal das Wetter verrückt und machte den Profis der PGA Tour ordentlich zu schaffen. Kurz vor der Unterbrechung landete der Eisen-8-Abschlag des Australiers am Par-3-Loch 8 gerade in der regulären Platzbegrenzung, bevor das Signal ertönte. Nach der Pause kam Herbert zurück und rettete mit einem Up-and-down aus 55 Yards das Par.


"Par war ein unglaubliches Ergebnis", sagte Herbert nach der Runde über das achte Loch. "Das war wahrscheinlich die Grundlage für den Rest der Runde." Zuvor hatte der 25-Jährige schon zwei Birdies am zweiten und dritten Loch erzielt und sich an die Spitze herangearbeitet. Auf der Back Nine hielt Herbert, der im Juli diesen Jahres schon die Irish Open auf der European Tour gewann, sein Spiel zusammen und notierte auf den schwierigen Bahnen 12 bis 14 Birdie, Bogey, Birdie, während die Konkurrenz um den Neuseeländer Danny Lee dort patzte (Doppelbogey, Bogey, Bogey). Vier abschließende Pars reichten Herbert somit zum Sieg auf den Bermudas und seinem ersten auf der PGA Tour.


Durch diesen Titel der Bermuda Championship, die wegen des Wegfalls des eigentlich parallel stattfindenden WGC-Events zu einem vollen PGA-Tour-Turnier hochgestuft wurde, erhält Herbert die Tour-Karte für die nächsten zwei Jahre und Einladungen zu besonderen Turnieren, wie dem Masters in Augusta. "Die nächsten 12 Monate werden wirklich cool", sagte Herbert, der in dieser Woche auf Platz 57 der Weltrangliste klettert. "Es bringt mich auf jeden Fall zum Masters und nach Kapalua (Sentry Tournament of Champions vom 6. bis 9. Januar). Das wird ein Riesenspaß." Herbert, der zudem auch über eine Million Dollar Preisgeld einstreicht, hatte sich über die Korn Ferry Tour Finals überhaupt erst für die PGA Tour qualifiziert.

PGA Tour: Lucas Herberts erste...

Patrick Reed mit Aufholjagd

Mit einem Score von 15 Schlägen unter Par sicherte sich Herbert den Sieg vor Patrick Reed, der am finalen Sonntag eine Aufholjagd startete, die allerdings nicht belohnt wurde. Sieben Birdies, davon vier auf den letzten sechs Löchern, bei nur einem Bogey notierte "Captain America" in Runde 4 auf seiner Scorekarte und kletterte im Leaderboard noch 15 Plätze nach oben. Für den Sieg reichte es zwar nicht mehr, dennoch verbuchte der 31-Jährige sein beste Ergebnis seit dem Gewinn der Farmers Insurance Open im Januar.

Stephan Jäger mit besten Saisonergebnis

Ebenfalls ein gelungenes Turnier spielte Stephan Jäger. Der Deutsche hielt auf der der letzten Runde seinen Score zusammen und kam mit einer Even-Par-Runde zurück ins Clubhaus am Port Royal Golf Course. Ein Doppelbogey an der 15 verhinderte nach zuvor drei Birdies und einem Bogey ein noch besseres Ergebnis. Dennoch steht mit dem geteilten 20. Platz das beste Ergebnis der noch jungen Saison für den 32-Jährigen und das beste Resultat seit September 2019 auf der PGA Tour.

Die beiden Österreicher Matthias Schwab und Sepp Straka beendeten das Turnier auf T51. Während Straka mit einer 70er Runde (-1) 13 Plätze gutmachen konnte, verlor Schwab durch eine 73 am Schlusstag noch acht Plätze.

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