Die Barbasol findet parallel zur Scottish Open als gemeinsames Turnier der PGA Tour und der DP World Tour statt. Deshalb finden sich bei dem Turnier in Kentucky Namen wieder, die man sonst nicht so oft in der Gegend sieht. Die Spitze gehört nach der ersten Runde jedoch den Amerikanern. Lucas Glover führt mit neun Schlägen unter Par nach einer 63er Runde, den zweiten Platz teilen sich Ryan Moore und Ryan Armour mit 64 Schlägen. Der erste europäische Golfer findet sich auf T4 mit dem Engländer Daniel Brown.
Matti Schmid, der in diesem Jahr regelmäßig auf der PGA Tour unterwegs ist, schlug sich aus deutscher Brille am besten. Mit einer 68er Runde belegt er nach den ersten 18 Löchern den geteilten 24. Platz. Sein Rundenstart gestaltete sich fantastisch. Birdiestart an Loch 1, vier Birdies hintereinander ab Loch 2. Große Schritte in Richtung Spitze, ein kleiner Dämpfer durch ein Bogey an Loch 7. Aber die Back Nine gestaltete sich wild bei ihm. Bogey an der 11 gefolgt von Doppelbogey an der 13. Kreuz und Quer spielte er über die Bahn und lag erst mit dem vierten Schlag auf dem Grün. Zwei Löcher später dann genau das Gegenteil In überragender Präzision landet er auf dem Fairway des Par-5 und mit dem zweiten Schlag 30 Zentimeter von der Fahne entfernt. Tap-in Eagle. Mit einem Birdie an der 17 kommt er mit Even Par über die zweiten neun Löcher.
Matthias Schwab und Alex Knappe teilen sich T38 und sind damit auch auf einem guten Weg ins Wochenende. Wie Schmid notierte auch Schwab sowohl ein Eagle als auch ein Doppelboegy auf seiner Runde. Alex Knappe lochte sogar zwei Mal zum Eagle, kassierte aber auch fünf Bogeys. Beide kamen letztendlich bei drei Schlägen unter Par raus. Auch Freddy Schott war kurz davor, sich im guten Mittelfeld zu plaztieren, fiel aber mit einem Doppelbogey-Bogey-Finish auf T82 zurück und wird sich etwas mehr um den Cut bemühen müssen.
