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PGA Tour

PGA Tour: Eine Schar von Superstars jagt das Führungsduo

08. Feb. 2019 von Manuel Diaz Garcia in Pebble Beach, Kalifornien (USA)

Phil Mickelson, Jordan Spieth, Dustin Johnson und Jason Day (von links nach rechts) machen Jagd auf die Spitze. (Foto: Getty)

Phil Mickelson, Jordan Spieth, Dustin Johnson und Jason Day (von links nach rechts) machen Jagd auf die Spitze. (Foto: Getty)

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Alle Jahre wieder treffen sich US-amerikanische Stars mit den Golfprofis in Pebble Beach zum AT&T Pebble Beach Pro-Am. Auf den Plätzen Pebble Beach, Monterey Peninsula und Spyglass Hills ging es bereits in der ersten Runde richtig zur Sache. Viele Superstars der Golfszene spielten sich in aussichtsreiche Positionen, während die deutschen Spieler früh zurück fielen. Und da ist ja auch noch ein außergewöhnlicher Schwung auf dem Platz zu sehen...

Superstars in Schlagdistanz zum Spitzenduo auf der PGA Tour

Die Führung nach der ersten Runde gehört einem US-Amerikanischen Duo. Brian Gay und Scott Langley teilen sich den Platz an der Sonne bei sieben Schlägen unter Par. Dabei lieferten beide ein wahres Birdie-Feuerwerk auf dem Monterey Peninsula ab. Brian Gay spielte sich mit einer Serie von fünf Birdies in Folge - auf den Löchern 5 bis 9 - an die Spitze, während der 47-Jährige nur einen Schlag auf seiner Runde liegen ließ. "Ich habe den Platz schon immer gemocht (Monterey Peninsula, Anm. d. Red.). Es war schön, hier eine gute Runde zu spielen", sagte Gay im Anschluss an seine Runde. Scott Langley musste während der Runde zwar zwei Bogeys hinnehmen, aber das kümmerte ihn wenig. Mit neun Birdies spielte er die birdiereichste Runde des Tages.

Die Liste der hochkarätigen Verfolger ist jedoch lang. Phil Mickelson, Jason Day, Dustin Johnson und Jordan Spieth haben sich in den Top 10 in Position gebracht, um die Führenden in den nächsten Tagen zu attackieren. Dabei liegt Phil Mickelson nach einer für ihn schon fast ungewohnt konstanten Runde nur einen Schlag hinter dem Führungsduo. "Heute wurde Geschichte geschrieben. Soweit ich weiß habe ich nun 27 Jahre und ein paar Monate dafür gebraucht, in einer Turnierrunde alle Fairways zu treffen", witzelte "Lefty" nach seiner Auftaktrunde. In Wahrheit gelang ihm das schon einige Male in seiner Karriere. Den dritten Rang teilt er sich unter anderem mit dem Australier Jason Day. Der ehemalige Weltranglistenerste sucht seit geraumer Zeit nach seiner Form und scheint diese auf dem Monterey Peninsula wiedergefunden zu haben. Mit Ausblick auf die schlechten Wettervorhersagen für die kommenden Tage dürfte eine gute Auftaktrunde von großem Wert sein.

Sieger der Vorwoche auf der European Tour, Dustin Johnson, und der Pebble Beach Champion von 2017, Jordan Spieth, sitzen den Führenden bei fünf Schlägen unter Par auch noch im Nacken. Vor allem Spieth zeigte in der ersten Runde, dass er sich in seinem kurzen Spiel wieder wohler fühlt und ließ einiges seiner 2015er Form durchblicken, als er zwei Major in Folge gewann.

Schwacher Start der deutschen Spieler

Für Alex Cejka und Stephan Jäger war die erste Runde des AT&T Pebble Beach Pro-Am eine Runde zum vergessen. Während Stars und Underdogs an der Spitze davonzogen, fielen die beiden deutschen Starter früh zurück ans Ende des Leaderboards. Stephan Jäger begann sein Turnier mit einem Doppelbogey auf der zehnten Bahn. Das nächste Doppelbogey folgte auf Bahn 17 - da halfen auch die drei Birdies auf den Löchern 13, 14 und 18 nicht weiter. Die Front Nine verliefen etwas ruhiger für den Münchener, lag er dank eines weiteren Birdies auf Bahn 2 doch zwischenzeitlich wieder bei Even Par. Zwei weitere Schlagverluste sorgten allerdings dafür, dass Stephan Jäger nach dem ersten Tag den geteilten 127. Rang belegt und in den nächsten Runden viel Arbeit vor sich hat.

Noch bitterer erwischte es Alex Cejka, der nach seiner 76er Runde mit einem Ergebnis von +4 noch zwei Schläge hinter Stephan Jäger auf dem Leaderboard liegt. Sechs Bogeys und zwei Birdies auf dem Pebble Beach Kurs waren zu schwach, um den Anschluss zu halten. Cejka teilt sich den 144. Rang unter anderem mit J.B. Holmes.

Ho Sung Choi auf der PGA Tour

Bereits im letzten Sommer wurde die Golfwelt auf Ho Sung Choi und seinen unkonventionellen Schwung aufmerksam. Nachdem er im vergangenen November sein bereits drittes Turnier auf der Japan Golf Tour gewann, erlangte der koreanische Golfer internationale Bekanntheit. Der Kult ging so weit, dass er nun einer Einladung folgend beim AT&T Pebble Beach Pro-Am aufteet. Zwar liegt der Südkoreaner nach der ersten Runde mit +1 auf dem geteilten 111. Rang, konnte aber nach etwas holprigem Start seine ersten Birdies auf der PGA Tour spielen. Mit seinem Schwung sorgte er bei den Fans allemal für Aufsehen.

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