Ebenso wie in der vergangenen Woche auf der DP World Tour sorgt in dieser Woche auf der PGA Tour das Wetter für Chaos. In Kalifornien musste das Spiel beim AT&T Pebble Beach Pro-Am unterbrochen werden, nachdem Regen und Sturm das Spiel auf den ohnehin schon herausfordernden Plätzen nahezu unmöglich machten. Um kurz nach 12 Ortszeit beendete die Turnierleitung den Moving Day auf den drei Plätzen, auf denen das Turnier stattfindet. Nachdem zunächst eine Fortsetzung nach einer kurzen Pause vorgesehen war, stellte sich heraus, dass das Spiel am Samstag nicht mehr aufgenommen werden wird. Runde 3 wird am Sonntag fortgesetzt, und die Finalrunde ist damit für Montag geplant.
Gary Young, PGA-Tour-Vizepräsident für Regeln, Wettbewerb und Organisation, geht davon aus, dass weitere 3 ½ Stunden für Runde 3 benötigt werden, nach der das Feld auf die Pros, die besten 65 Spieler und die Gleichplatzierten reduziert wird. Normalerweise kommen hier nur die Spieler mit den niedrigsten 60 Scores und Gleichstand in den Pro-Cut, aber angesichts der Umstände "hielten wir das für die richtige Entscheidung".
The @JordanSpieth experience of No. 7 at Pebble Beach in high winds 😂 pic.twitter.com/hLeq719yda
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 4, 2023
Cut auf der PGA Tour: Marcel Siem kann es noch schaffen
Nach ca. zweieinhalb gespielten Runden liegt Marcel Siem bei einem Gesamtscore von Even Par. Aktuell liegt die voraussichtliche Cut-Linie bei 1-unter-Par. Siem, der noch vier Löcher seiner dritten Runde zu spielen hat, kann sich also durchaus noch für das Wochenende qualifizieren. Für den Deutschen kam die Turnierunterbrechung äußerst ungünstig. Trotz des extremen Wetters erzielte er auf den letzten Löchern einen optimalen Rhythmus und notierte eine Serie von vier Birdies. Mit einem weiteren Birdie auf der Front Nine katapultierte er sich in der bereits gespielten dritten Runde entsprechend nach vorne.
Bei Matti Schmid machte sich das stürmische Wetter auf den zehn bereits gespielten Löchern der Runde durchaus bemerkbar. Er begann seine Runde in Spyglass Hills auf der Back Nine prompt mit einem Bogey, spielte zwar ein Birdie auf der Par-4-16, kassierte jedoch bei immer stärker werdendem Wind ein Doppelbogey auf Bahn 18. Auf T135 sind Schmids Chancen auf den Cut nach der angebrochenen dritten Runde verschwindend gering. Auch Matthias Schwab, einziger Österreicher im Feld, muss auf seinen noch zu spielenden zweiten Neun einen Zahn zulegen, um eine Chance auf das Finale zu bekommen. Bei zehn noch zu spielenden Löchern liegt Schwab auf T101.
