Es war eine windige zweite Runde beim Arnold Palmer Invitational presented by Mastercard 2023, was es den Spielern schwierig machte, ihr Spiel auf den Platz zu bringen. Während zahlreiche Spieler, unter anderem Jon Rahm und Sepp Straka, mit den Bedingungen zu kämpfen hatten, konnten andere den Freitag für sich nutzen, um sich in eine gute Position für den Moving Day zu bringen. So zum Beispiel Kurt Kitayma, der mit zwei Schlägen Vorsprung ins Wochenende geht.
Rahm schlechteste Runde seit fast einem Jahr, Straka nach Bogey-Debakel raus
Er ist doch keine Maschine: Jon Rahm erwischte am Freitag keinen guten Tag und verlor einige Plätze im Leaderboard. Der Spanier, der zum Auftakt noch das Maß aller Dinge war, kam am zweiten Tag nicht wirklich in Fahrt und hatte vor allem mit Bahn 6 zu kämpfen. Am 10. Abschlag gestartet hielten sich Birdies und Bogeys auf seinen ersten neun Löchern noch die Waage. Jeweils eines davon stand zunächst auf seiner Scorekarte. Das Ende seiner Runde ließ ihn dann jedoch im Leaderboard abrutschen. Drei Bogeys, ein Doppelbogey und ein Birdie notierte Rahm auf seinen finalen fünf Löchern. Ähnlich wie McIlroy gestern, geriet auch der Abschlag das Weltranglistenersten auf Bahn 6 zu kurz und landete im Wasser. In der Folge notierte er das Doppelbogey. Ein gebrauchter Tag für den Spanier, der mit elf Schlägen mehr als am Vortag vom Kurs zurückkommt und auf T13 zurückfällt. Es ist sein höchster Score seit vergangenem Mai. Immerhin zeigt sich, dass auch er nur ein Mensch ist.
Jon Rahm, after his 76 at Bay Hill today: "It's fucking hard."
— Dan Rapaport (@Daniel_Rapaport) March 3, 2023
Für den einzig deutschsprachigen Teilnehmer in Orlando ist das Turnier nach der zweite Runde bereits vorbei. Sepp Straka musste nach einer soliden Auftaktrunde einen Dämpfer hinnehmen und hatte auf seinen zweiten 18 Löchern vor allem mit der Back Nine zu kämpfen. Auf der ersten Kurshälfte blieb der gebürtige Wiener zunächst fehlerfrei, musste jedoch am letzten Loch sein erstes Bogey des Tages notieren, nachdem seine Annährung im Sandbunker liegen blieb. Auf der Back Nine nahm das Debakel dann seinen Lauf. Direkt zu Beginn musste Straka den nächsten Schlagverlust hinnehmen, ehe er auf den Bahnen 14 bis 17 gleich viermal am Stück das Bogey notieren musste. Bunkerschläge, missratene Abschläge und Dreiputts machten dem Österreicher an diesem Tage zu schaffen. Ein Birdie am letzten Loch besserte seinen Score nur noch minimal auf. Mit 77 Schlägen kommt Straka vom Kurs zurück und rutschst damit unter die Cutlinie. Mit drei über Par verabschiedet sich der 29-Jährige frühzeitig aus dem Turnier.
Es waren teils schwierige Bedingungen am Freitag, weshalb das Leaderboard ordentlich durchgemischt wurde.
PGA Tour: Kitayama souverän, Spieth bleibt dran
Die Führung übernimmt nach der zweiten Runde Kurt Kitayama. Der Amerikaner, der bereits gestern eine starke Runde auf den Rasen brachte, bestätigte seine guten Leistungen und schnuppert an seinem ersten Sieg auf der PGA Tour: "Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich nur versuche, diesen Sieg zu holen", sagte er. "Es ist schwer, vor allem mit den Jungs, gegen die ich bisher angetreten bin. Also muss ich mich einfach weiter in diese Position bringen, um mir eine Chance zu geben". Kitayma notierte am Freitag fünf Birdies bei nur einem Bogey und hat dadurch zwei Schläge Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Dieser heißt nach 36 absolvierten Löchern Jordan Spieth. Der Amerikaner kletterte während der zweiten Runde drei Plätze im Leaderboard und ist jetzt erster Verfolger seines Landsmannes. Ein Birdie auf der Front Nine und zweimal back-to-back Birdies auf der Back Nine wurden nur von zwei Bogeys gedämpft.
Back-to-back birdies for @JordanSpieth 🔥
He’s one back of the lead @APInv. pic.twitter.com/1W3U7znBX9
— PGA TOUR (@PGATOUR) March 3, 2023
