Das erste Turnier des Jahres auf amerikanischem Festland ist vorbei. Am Finaltag, an dem alle Spieler auf dem Stadium Course spielten, nachdem sie an den Tagen zuvor verschiedenen Plätze bespielt hatten, wendete sich das Blatt noch einmal. Sieger darf sich Hudson Swafford nennen, der erst am Finaltag durch eine exzellente Runde auffiel und das Feld von hinten aufräumte. Tom Hoge, bereits seit Tag 2 nah an der Spitze, verwies er auf den zweiten Rang. Platz 3 teilen sich Brian Harman, Lanto Griffin und Lee Hodges. Sepp Straka spielte eine 71 und beendet das Turnier damit auf dem geteilten 49. Rang.
Hudson Swafford überzeugt auf den letzten Metern
Nach einem unauffälligen Turnierstart - er spielte seine erste Runde 2-unter-Par - zeigte Hudson Swafford bereits an Tag 2 und 3, dass er an diesem Wochenende das Potential zur Topform hatte. 65 Schläge an Tag 2 und 66 Schläge an Tag 3 wurden von nur 64 Schlägen am Finaltag gekrönt. Mit 8-unter-Par spielte er eine der besten Runden des Tages und zog an seiner Konkurrenz vorbei.
Zu Beginn gab es einen Dämpfer für Swafford: Er begann seine Runde auf dem Stadium Course mit einem Bogey. Die restliche Front Nine lief dann jedoch einwandfrei. Vier Birdies sammelte der Amerikaner und begann demnach selbstbewusst seine Back Nine. Er hätte keinen besseren Start in die zweite Hälfte des Tages haben können: Drei Birdies in Folge brachten ihn ein ordentliches Stück nach vorne. Es gelang ihm nicht diese Form zu halten und so schlichen sich zwei Bogeys auf den folgenden drei Bahnen ein: Bogey-Birdie-Bogey. Auf Bahn 16 folgte das Highlight seiner Runde: Mit einem Eagle auf dem Par-5 brachte er sich wieder auf Kurs. Zuletzt folgten ein ein weiteres Birdie und ein Par zum Abschluss, mit welchem er den Sieg sicherte. Insgesamt bedeutete das 23-unter-Par für Swafford und damit zwei Schläge Vorsprung auf seinen Verfolger Tom Hoge.
An emotional win for @Hud_Swafford.
During his winning press conference, he spoke about his late father's impact both on and off the course. pic.twitter.com/t1EgNE2nnn
— PGA TOUR (@PGATOUR) January 24, 2022
Patrick Cantlay schafft es noch in die Top 10 der PGA Tour
Patrick Cantlay, Vorjahressieger der Fed-Ex-Cup-Gesamtwertung, wurde am Moving Day auf den geteilten 11. Rang verwiesen, nachdem er das Leaderboard zwischenzeitlich angeführt hatte. Eine solide Runde am Finaltag reichte nicht aus, um sich zurück an die Spitze zu spielen. Mit 4-unter-Par kletterte er lediglich auf den neunten Rang und kann somit immerhin eine Top-10-Platzierung verzeichnen.
Sepp Straka rutscht weitere vier Plätze nach unten
Sepp Straka startete mit einer vielversprechenden Leistung in das Turnier. Mit einer 67er- und einer 69er-Runde an Tag 1 und 2 ordnete er sich im Mittelfeld ein. Am Wochenende musste er jedoch einige Plätze einbüßen. Bei starker Konkurrenz reichten Even Par am Samstag und 1-unter-Par am Sonntag nicht aus, um seinen Platz zu halten. Am Ende heißt es mit 9-unter-Par geteilter 49. Rang für Straka. Dennoch kein schlechter Start für den Österreicher, der auf gute Leistungen in den kommenden Wochen und Monaten hoffen lässt.