Der Moving Day in San Diego. Das Wochenende der Farmers Insurance Open 2019 hat begonnen, alle Spieler sind nur noch auf dem schwierigeren South Course unterwegs und die Scorekarten werden bunter. Der Weltranglistenerste, Justin Rose, geht mit der Führung in die letzte Runde, aber hat die Konkurrenz im Nacken. Währenddessen können die deutschsprachigen Starter den Moving Day nicht für sich nutzen.
Adam Scott mit der Runde des Tages auf Schlagdistanz zu Justin Rose
Wir haben ein Duell am Finaltag der Farmers Insurance Open. Den Moving Day nahm vor allem der Australier Adam Scott beim Wort und spielte sich mit seiner Runde von -7 auf den zweiten Platz mit einem Turnierergebnis von 15 Schlägen unter Par. Er begann seine Runde mit einem Birdie und einem Eagle auf den ersten beiden Löchern und war sofort auf Betriebstemperatur. Bereits die Front Nine spielte Scott in sechs Schlägen unter Par und legte auf den Back Nine nochmals einen Schlag drauf. Damit ist der Masters-Sieger von 2013 dem Führenden dicht auf den Fersen.
An der Spitzenposition steht weiterhin der Engländer Justin Rose. Er ging mit drei Schlägen Vorsprung in den Moving Day und startet erneut mit drei Schlägen Vorsprung am Sonntag in die Finalrunde. Obwohl er direkt zwei Doppelbogeys auf dem South Course in Torrey Pines spielte, behauptete er die Führung für sich bei -18. Der Druck in der Finalrunde lastet auf Rose. So sieht es zumindest sein ärgster Konkurrent aus Australien. "Es liegt morgen alles in seiner Hand. Auf mir lastet kein Druck", sagte Adam Scott im Anschluss an die Runde und hofft, Justin Rose damit zu verunsichern.
Sepp Straka und Stephan Jäger ohne Siegchancen auf der PGA Tour
Ganze neun Schläge hinter Justin Rose liegt der Österreicher Sepp Straka. Beim Turniersieg hat Straka zwar nicht mehr mitzureden, von einem Top 10 Ergebnis ist der 25-Jährige allerdings nur zwei Schläge entfernt. Auf den ersten Neun am Samstag scheute der Wiener die Pars. Lediglich zweimal beendete er ein Loch in der vorgegeben Schlagzahl. Dazu gesellten sich drei Birdies, zwei Bogeys, ein Eagle und ein Doppelbogey. Die Back Nine spielte Straka dann in Even Par, sodass er mit einer Runde von -1 ins Clubhaus ging. Er startet bei neun Schlägen unter Par fürs Turnier vom geteilten 16. Rang aus in die Finalrunde.
Stephan Jäger schaffte am Freitag in San Diego knapp den Cut, konnte am Moving Day aber keinen Sprung nach vorn machen. Dabei lag der Münchener nach elf gespielten Löchern zwischenzeitlich bei drei Schlägen unter Par, verlor den guten Score allerdings wieder auf den letzten acht Löchern mit drei Bogeys. Vom geteilten 65. Rang aus, gilt es für Stephan Jäger am Finaltag nochmal eine gute Leistung zum Abschluss zu zeigen.
Achterbahnfahrt für Jordan Spieth
Jordan Spieth sucht seit einiger Zeit seine Form aus den Vorjahren, in denen er einige Golfturniere mit seinem exzellenten Gefühl im Putter dominierte. In der dritten Runde der Farmers Insurance Open 2019 legte er zum zweiten Mal hintereinander eine Runde von Even Par hin und liegt mit sieben Schlägen unter Par auf dem geteilten 25. Rang. Dabei sah es zwischenzeitlich äußerst spektakulär für den US-Amerikaner aus. So lochte er ein Hole-Out zum Eagle auf der 13. Bahn.
? @JordanSpieth has holed out for eagle ?
The spin was perfect. ?#LiveUnderPar pic.twitter.com/DHuHXPLEIG
— PGA TOUR (@PGATOUR) 26. Januar 2019
Daraufhin folgte sogar direkt ein Birdie auf Loch 14. Aber das 15. Loch von Jordan Spieth zeigte, dass auch die besten Golfer der Welt nicht immer nur geniale Schläge machen. Ihm misslang ein Chip aus dem Rough und verbuchte schließlich das Triple Bogey auf der Scorekarte.
Last three holes for Jordan Spieth:
• Eagle
• Birdie
• Triple bogeyEven par. Golf is hard. pic.twitter.com/JsIGi8kB38
— PGA TOUR (@PGATOUR) 26. Januar 2019