Von der Zurich Classic of New Orleans ist der Golf-Tross der PGA Tour wieder an die US-amerikanische Ostküste zurückgezogen. In Charlotte, im Bundesstaat North Carolina, stand der erste Tag der Wells Fargo Championship auf dem Programm. Neben dem zweiten der Weltrangliste - dem Nordiren Rory McIlroy - ging auch Martin Kaymer mit an den Start. Eine Even-Par-Runde sicherte ihm alle Chancen auf das Erreichen des Cuts. An der Spitze des Leaderboards dominierten die Amerikaner.
Triplebogey verhindert bessere Platzierung
Martin Kaymer startete als einer der ersten auf die Runde in North Carolina. Trotz der frühen Teetime von 7.40 Uhr Ortszeit schien er gut ausgeruht und hoch konzentriert, so dass er einen gelungenen Auftakt ins Turnier verbuchte. Drei Birdies auf der Font Nine brachten ihn bis zum achten Loch auf 3 unter Par. Dann folgte jedoch der Rückschlag. An der Neun passte wenig zusammen und der Ball fiel erst nach dem siebten Schlag, was auf dem Par-4 gleichbedeutend war mit einem Triplebogey. Auf der Back Nine hielt Kaymer sein Spiel durch jeweils ein Bogey sowie ein Birdie auf Par. Dieses Auftaktergebnis sicherte ihm alle Chancen, auch im Quail Hollow Club von Charlotte den Cut erreichen zu können.
McIlroy bester Nicht-Amerikaner
Der erste Tag der Wells Fargo Championship war an der Spitze des Leaderbords eine nahezu reine US-amerikanische Veranstaltung. Als die Golfer wieder das Clubhaus erreichten, war Rory McIlroy tatsächlich der einzige Nicht-Amerikaner unter den Top-10. Auf der Front Nine puttete er gleich viermal in Serie zum Birdie und ließ sich auch von zwei Bogeys in der Folge nicht aus der Ruhe bringen. Der Nordire ging schließlich mit einer 67er-Runde in den "Feierabend", womit er sich in der Führungsgruppe platzierte.
Zu den dominierenden Amerikanern, die sich ebenfalls an der Spitze positionieren konnten, gehörten unter anderem Ryan Moore, Nick Watney, Robert Garrigus oder Derek Ernst.
Favoriten straucheln bei der Wells Fargo Championship
Es gab am ersten Tag in Charlotte jedoch auch einige Golfer, die hinter ihren Möglichkeiten blieben und sich im weiteren Verlauf des Turniers werden steigern müssen, wollen auch sie um den Sieg mitspielen. Rickie Fowler beendete beispielsweise den Tag genauso wie Kaymer mit einer Even-Par-Runde. Drei Bogeys waren dann doch zu viel, um die Mission Titelverteidigung bereits vom Start weg einzuleiten. Bubba Watson schloss sich den beiden mit der selben Schlagzahl an, der Argentinier Angel Cabrera brauchte mit 73 Schlägen sogar noch einen mehr.