Die PGA of America nimmt LIV Golfer offiziell wieder in ihre Reihen auf. LIV Golf wurde zu der Liste der Touren hinzugefügt, deren Spieler für eine Mitgliedschaft bei der PGA of America berechtigt sind. Das bedeutet, dass die Spieler der LIV Golf League offiziell beim Ryder Cup und der PGA Championship spielen dürfen. Die LIV Spieler, die in den vergangenen Jahren bei der PGA Championship und, wie Brooks Koepka, beim Ryder Cup teilgenommen haben, durften dieses auf Basis einer Karenzfrist, die ihren erlaubte, ihren Mitgliederstatus bis 2024 zu behalten.
PGA of America akzeptiert LIV Golf
„In Zukunft sind alle LIV Golf-Spieler für die PGA Championship qualifiziert und jeder amerikanische Spieler, der sich über Punkte für den Ryder Cup qualifiziert oder als Kapitänsauswahl in das US-Team aufgenommen wird, ist teilnahmeberechtigt“, so die PGA of America. Kerry Haigh, Chief Championships Officer und Interims-CEO des Verbands, erklärte darüber hinaus dem Golf Channel, dass es sich eher um eine Bereinigung handle. "Die LIV-Spieler waren zuvor Mitglieder der [PGA of America], aber wenn wir dies nicht getan hätten, hätten sie weitere Anforderungen erfüllen müssen, die von anderen Tourmitgliedern nicht verlangt werden."
Keine Änderung der Qualifikationskriterien
Was sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht für LIV Golfer ändert, sind die Qualifikationskriterien für die Events der PGA of America. Noch gibt es keinen zusätzlichen Weg für LIV Golfer, um sich einen Platz in der PGA Championship zu sichern und auch für den Ryder Cup haben sie nur die Möglichkeit, bei Majorturnieren Punkte zu sammeln. So ist Bryson DeChambeau nach seiner herausragenden Performance bei den Majorturnieren dieses Jahr aktuell dritter in der amerikanischen Qualifikationsliste für den Ryder Cup 2025.
Auch auf der DP World Tour waren LIV Golf und der Ryder Cup zuletzt Thema. Die Mindestanforderungen für LIV Golfer beim Ryder Cup wären der Erhalt der DP-World-Tour-Mitgliedschaft, durch das spielen von mindestens 4 Turnieren abseits der Majors und das Bezahlen der Strafe für die unrechtmäßige Teilnahme an LIV-Turnieren. Jon Rahm, der bei vergangenen Austragungen ein wichtiges Mitglied des europäischen Ryder-Cup-Teams war, will die Strafe nicht zahlen. Durch einen Einspruch gegen die Strafe erkauft er sich allerdings ein Zeit, um zumindest die Anforderungen der Tour-Mitgliedschaft erfüllen zu können.
