Die PGA Championship hat, wie alle Majorturniere, ein Playoff-Format. Es unterscheidet sich jedoch von dem des Masters und der U.S. Open. Seit 1958 wird die PGA Championship im Stroke-Play bzw. Zählspiel-Modus ausgetragen, damit hat sich auch das Playoff-Prozedere verändert.
Wenn bei dem Turnier zwei oder mehr Golfer nach 72 gespielten Löchern gleichauf liegen, spielen sie ein Playoff über drei Löcher. Derjenige, dessen Score niedriger ist, gewinnt das Playoff.
Sollten zwei oder mehr Golfer auch nach dem Playoff über drei Löcher gleichauf liegen, spielen sie in einem sogenannten "Sudden-Death-Playoff" weiter. Dabei gewinnt sofort derjenige, der an einem Loch weniger Schläge braucht als die Konkurrenz.
PGA Championship 2024 in Valhalla
Für die PGA Championship 2024 wird ebenfalls zuerst das einfache Playoff über drei Löcher gespielt, falls das zu keiner Entscheidung führt, fängt das Sudden-Death-Playoff an. Im Valhalla Golf Club wird das Playoff über die Löcher 13, 17 und 18 gehen. Sollte nach den drei Löchern immer noch kein Sieger feststehen werden im Sudden-Death-Playoff die Löcher 18, 13, 17 und 18 wiederholt, bis jemand einen Fehler macht. Derjenige, der zuerst den niedrigeren Score am gespielten Loch hat, gewinnt.
Bubba Watson und Martin Kaymer im PGA Championship Playoff
Zu einem spannenden Playoff kam es 2010, als Martin Kaymer bei der PGA Championship seinen ersten Majortitel erstreiten konnte. Damals, auf dem Whistling Straits Golf Course in Wisconsin, geriet Kaymer in ein Playoff mit Bubba Watson. Watson schlug den Ball vom rechten Rough erst ins Wasser, dann über das Grün hinaus in den Bunker. Sein Befreiungsschlag beförderte den Ball gegen die Fahne und so lochte der Amerikaner mit einem Doppelbogey ein.
Die Tour der Professional Golfers Association ("PGA") ist die weltweit wichtigste Turnierserie für den Profigolfsport und gipfelt in der PGA Championship. Golf Post hat die Sieger der letzten Dekaden in einer Bilderstrecke zusammengefasst.