Will Zalatoris wurde in seiner Finalrunde der PGA Championship 2022 vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Der Amerikaner spielte auf der Par 3 6. Bahn seinen Abschlag in einen Busch auf der linken Seite der Spielbahn und musste ihn für unspielbar erklären. Doch so einfach, wie die Situation anfangs aussah, war es nicht. Denn die mögliche Stelle für den Drop war ein betonierter Cart-Weg und dahinter wartet die Ausgrenze.
PGA Championship: Der Drop auf den Cart-Weg
Zunächst ist die Situation für Zalatoris klar. Sein Ball lag unspielbar in einem Busch und er nimmt den Drop mit einem Strafschlag in Anspruch. Ganz nach Regel 19.2 kann er entweder innerhalb von zwei Schlägerlängen, oder aber in einer Linie zwischen der Fahne und dem Ball (jedoch nicht näher zum Loch) droppen. Die Schwierigkeit hierbei war die Nähe zur Aus-Grenze und der nahegelegenen 61th Street in Tulsa. Letztendlich entschied sich Zalatoris für den Drop. Doch auch hier fand sich eine Schwierigkeit. Denn hinter dem Busch zieht sich ein Cart-Weg entlang. Dieses unbewegliche Hemmnis (wie er in den Golfregeln bezeichnet wird) garantiert einen straffreien Drop innerhalb einer Schlägerlänge außerhalb des Hemmnisses. Allerdings wäre der Weg aus dem Hindernis deutlich länger und zudem mit einem schlechteren Winkel auf das Grün der sechsten Bahn. Nach langer Diskussion entschied sich Zalatoris für den Schlag vom Weg und rettete mit einem guten Putt aus zweieinhalb Metern das Bogey.
From the cart path ?@WillZalatoris knocks down the bogey putt after taking an unplayable.pic.twitter.com/JJo9FDGax6
— PGA TOUR (@PGATOUR) May 22, 2022
It's not about how you start, it's about how you finish.@WillZalatoris | #PGAChamp pic.twitter.com/mFcJRFCMef
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