Dustin Johnson wird als Führender ins Finale der PGA Championship 2020 gehen. Er liegt einen Schlag vor Scottie Scheffler und Cameron Champ, die sich am Moving Day ebenfalls um die Spitzenposition bemühten. Brooks Koepka und Haotong Li fallen etwas zurück.
Dustin Johnson übernimmt mit einer fabelhaften Leistung die Spitze der PGA Championship 2020. Seine 65er Runde war eine der besten Runden des Tages und das trotz eines Bogeys und eines Doppelbogeys. Aber vier Schläge unter Par auf der Back Nine, auf der sich die Spieler insgesamt schwerer taten als auf den ersten Neun, und insgesamt acht Birdies bringen ihn in die Situation, als Führender ins Finale zu starten. Scottie Scheffler und Cameron Champ versuchten ihn einzuholen. Champ verpasste nur um Millimeter beim letzten Putt die geteilte Führung und so begnügen sich beide mit dem Position der Verfolger auf T2.
Brooks Koepka und Haotong Li fallen zurück
Haotong Li führte das Turnier zu Beginn der Runde an, Brooks Koepka saß ihm in Nacken, aber am Moving Day mussten beide den Platz räumen. Dabei war Koepka lange Zeit gut unterwegs und lauerte auf T2. Dabei regnete es zwar keine Schlaggewinne, aber nach seinem zweiten Birdie an Loch 12 war der Wurm beim Titelverteidiger drin. Drei Bogey spielte er hintereinander, er machte zu viele Fehler rund ums Grün. Er beendete die Serie mit einem Birdie und nach einem weiteren Schlaggewinn am letzten Loch sicherte er sich weiterhin die realistische Chancen, am Sonntag in den Titelkampf eingreifen zu können und potentiell seinen dritten Sieg in Folge zu erringen. Er geht zwei Schläge hinter dem Führenden ins Finale.
Auch für Haotong Li sah es lange Zeit weiterhin vielversprechend aus, als er sich auf der Front Nine weiterhin an der Spitze behauptete. Zum Verhängnis wurde ihm ein Doppelbogey an Loch 13, nachdem er seinen Ball im Rough verlor und dann erst einmal sicher aufs Fairway bringen musste, bevor er das Grün angreifen konnte. Zwei weitere Bogeys verschlechterten seine Position weiter und er fiel von der alleinigen Führung auf den geteilten 12. Rang.
Die Spieler hatten am Moving Day der PGA Championship 2020 deutlich mit dem TPC Harding Park zu kämpfen. Die besten Bilder des Moving Days.
Bernd Wiesberger mit einen soliden Moving Day
Bernd Wiesberger war ein bisschen wacklig auf der Front Nine, fing sich dann aber auf der Back Nine und brachte eine solide Runde ins Clubhaus. Sein frühes Bogey nach einem Ausflug in den Fairwaybunker des zweiten Lochs, glich der Burgendländer aus, in dem er das erste Par-5 auf dem Platz ausnutzen konnte. Loch 4 ist eines von nur zwei Par-5 Löchern auf dem Platz und Wiesberger spielte an beiden ein Birdie in dieser dritten Runde, auch wenn sein Ball an der 4 ein wenig vor dem Grün liegen blieb.
Schwierig wurde es für Wiesberger an der 8 und der 9, an beiden Löchern notierte er ein Bogey - und da war er nicht der einzige. Die beiden Löcher waren die schwierigsten des Moving Days. Seine Back Nine verlief mit drei Birdies deutlich erfolgreicher und ermöglichte eine Even-Par-Runde. Mit insgesamt vier Schlägen unter Par geht Bernd Wiesberger von T18 ins Finale.
Front 9 Scoring Today for the field:
Holes 1-7: -22
Holes 8-9: +23WOW. pic.twitter.com/T5i81cnVGV
— PGA News Feed (@PGANewsFeed) August 8, 2020
PGA Championship 2020: Tiger Woods und Justin Thomas
Tiger Woods und Justin Thomas starteten schon früh in die dritte Runde. Während Justin Thomas Boden gutmachte, kämpfte Tiger Woods mit einem kalten Putter. Auch Wiesbergers Landsmann Sepp Straka tat sich schwer im TPC Harding Park, der am Moving Day Zähne zeigte.