Haotong Li ist mit acht Schlägen unter Par an der Spitze. Dahinter gesellen sich auf Rang zwei Fleetwood, Day, Berger, Koepka, Rose und Lorenzo-Vera. Viele weitere namhafte Stars haben sich in das Wochenende gekämpft, sodass sich Golffans auf spannende zwei Tage bei der PGA Championship 2020 freuen können.
PGA Championship 2020 mit Woods, Mickelson und Co.
Dustin Johnson, Cameron Champ, Bryson DeChambeau, Rory McIlroy, Jordan Spieth, Justin Thomas, Tiger Woods und Phil Mickelson werden wir allesamt am Wochenende wieder sehen. Das sorgt für ordentlich Spannung und Potenzial für grandioses Golf. Für viele dieser großen Namen war es eine Zitterpartie bis zum Schluss. Einige mussten noch um Pars auf der Schlussbahn kämpfen. Für welche Profis es nicht gereicht hat, können Sie in unserer Fotostrecke zu den Opfern des Cuts erfahren.
PGA Championship 2020 - Martin Kaymer unterirdisch
Zum Auftakt hatten die deutschen Golffans einen Grund zum Jubeln. Martin Kaymer spielte sich auf den geteilten dritten Rang, lag zwischenzeitlich in Führung und die Hoffnung auf eine Top-Platzierung bei dem ersten Major des Jahres 2020 keimte auf. Doch heute gelang dem 35-jährigen rein gar nichts. Eine katastrophale Runde von 82 Schlägen schmetternden alle Erwartungen nieder.
Gleich an Loch 1 begannen die Probleme für Kaymer, denn erst verpasste er das Fairway und dann das Grün. Ein schlechter Bunkerschlag und schon stand das erste Bogey auf der Scorekarte. Auf den darauffolgenden Löchern machte er es besser und erarbeitete sich Außenseiter-Chancen auf Birdies, die ihm aber allesamt verwehrt blieben. Ab Bahn 6 fiel er komplett auseinander. Ein schwacher Abschlag, ein Schlag quer, ein Schlag über das Grün, ein schlechter Chip und drei Putts später, kam ein Triple-Bogey zu Stande.
Abgeschlagen und weit weg vom Soll. Martin Kaymer spielt bei der zweiten Runde der PGA Championship 2020. (Foto: Getty)
Ab diesem Zeitpunkt kam er nie mehr in Schwung und war nur bemüht, noch Schlimmeres zu vermeiden. Schiefe Abschläge, schwache Putts und Fehler mit den Eisen reihten sich an jeder Bahn aneinander. Die ernüchternde 12 über Par-Runde bugsiert ihn in das hinterste Drittel des Feldes. Von Platz 3 auf 132 in nur einer Runde.
PGA Championship 2020: Wiesberger und Straka schaffen Cut
Deutlich besser lief es für Bernd Wiesberger, der sich auf Rang elf befindet. Der Österreicher schoss sich mit fünf Birdies nach vorne. Ebenfalls im Cut ist Sepp Straka, der heute eine Achterbahnfahrt durchlebte. Vom Doppel-Bogey bis zu zahlreichen Birdies war alles dabei. Wir blicken gespannt nach San Francisco, um zu sehen, wer der erste Major-Sieger des Jahres wird.
