Die Mitsubishi Electric Championship hat ein frühes Ende genommen - mit Bernhard Langer an der Spitze. Bei dem Event, das offiziell die neue Champions-Tour-Saison eröffnete, hatte man im hawaiianischen Ka'upulehu-Kona mit besonders starken Winden zu kämpfen gehabt:
After ideal scoring conditions the first two days at Hualalai, the winds are up for the final round. 15-25 mph with 30 mph gusts pic.twitter.com/cqmOQriZ98
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) 21. Januar 2017
Wegen denen war die dritte und finale Runde zunächst unter- und dann gänzlich abgebrochen worden, sodass der Führende nach 36 Löcher - Bernhard Langer also - zum Sieger des Events erklärt wurde. Der Vorjahressieger Duffy Waldorf landete immerhin auf dem geteilten vierten Platz.
Bernhard Langer ist "Mister Concistency" - noch immer
Für Langer, der nach Runden von 64 und 65, somit 15 Schlägen unter Par und einem Schlag Vorsprung vor dem Amerikaner Fred Couples und zwei vor dem dritteplatzierten Kirk Triplett den Titel holte, ist es bereits der 30. Sieg auf der Champions Tour, auf der er in den vergangenen Jahren eine beispiellose Dominanz gelungen ist. Mit Hale Irwin gibt es nur einen Spieler, der mit 45 Titeln auf der Senioren-Tour mehr auf dem Konto hat als Langer - und da Langer niemand ist, der Herausforderungen aus dem Weg geht, wird der zweifache Masters-Sieger wohl auch versuchen, diesen Rekord zu knacken.
Langer's last 5 holes:
Birdie
Birdie
Par
Birdie
BirdieHe leads by 1 heading into the final round. pic.twitter.com/jiGLJK7v7g
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) 21. Januar 2017
Das Turnier abzubrechen, sei seiner Meinung nach die "richtige Entscheidung" gewesen, sagte der Anhäuser mit dem vielsagenden Spitznamen "Mister Consistency" in seinem Sieger-Interview. Er sei überrascht gewesen, dass diese nicht schon früher gefallen sei, "es ist nicht fair, bei diesen Bedingungen zu spielen." Dass er das Turnier wegen schwieriger Wetterverhältnisse gewinnen würde, das habe er nicht geahnt, so der 59-Jährige: "Dieses Wetter sollte erst am Sonntag kommen." Besonders habe er sich gefreut, seine Tochter und seinen Sohn mit zu dem Event genommen zu haben - "viel besser geht es nicht. Dann noch hier zu sein, an so einem schönen Ort, auch wenn es windig ist, es ist einfach so hübsch hier...wir werden ungern abreisen."