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Panorama

Petition gegen Tiger Woods Sportsbar erreicht fast 9000 Unterschriften

21. Okt. 2023 von Max Hollweck in St. Andrews, Schottland

In St. Andrews wurde eine Petition gegen Tiger Woods Sportsbar ins Leben gerufen. (Quelle: Getty)

In St. Andrews wurde eine Petition gegen Tiger Woods Sportsbar ins Leben gerufen. (Quelle: Getty)

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Die Vision von Tiger Woods, in St. Andrews eine T-Squared Social Bar zu eröffnen, löst eine klare Gegenreaktion aus. Hinter T-Squared Social stehen Tiger Woods und Justin Timberlake, die während einer gemeinsamen Golfrunde die Idee entwickelten, einen Ort zu schaffen, der ihre Leidenschaften vereint. Ende September wurde ihre erste Location in Manhattan eröffnet, und seither bietet die Premium Sportsbar in New York nicht nur Golfsimulatoren, Bowlingbahnen und 37 hochmoderne TV-Bildschirme, sondern auch exquisite Speisen und Getränke. Nun ist geplant, in St. Andrews die zweite Location des Konzepts zu etablieren. Innerhalb einer Woche hat eine von dem Studenten Ash Johann Curry-Machado gestartete Petition gegen die neue Bar der beiden Prominenten bereits fast 9.000 Unterstützer gewonnen, und die Zahl wächst weiter.

Initiatoren sehen Identität und Geschichte der Stadt gefährdet

Der 15-fache Major-Gewinner Woods, in Partnerschaft mit dem Musiker Justin Timberlake, hat Pläne für die Sport- und Cocktailbar am ikonischen North Street Standort vorgestellt. Die geplante Einrichtung würde neben Golf-Simulatoren und Großbildfernsehern auch Bowlingbahnen erhalten und sollte voraussichtlich im nächsten Jahr eröffnen. Die Bitte, die Umwandlung des New Picture House Kinos in einen Veranstaltungsort zu verhindern, hat nun bereits knapp 9000 Unterstützer gefunden. Curry-Machado argumentiert, dass die geplante Neugestaltung "einen vitalen Teil der Identität und Geschichte unserer Stadt zerstören" würde. Trotz der Ankündigung hat die geplante Bar noch nicht den Segen der Gemeindebehörden erhalten. Woods äußerte sich zu den Plänen: "Ich hatte das Glück, viele besondere Momente hier in St. Andrews zu erleben. Wir alle wollten unser T-Squared Social Konzept nach St. Andrews bringen, um der lokalen Gemeinschaft etwas hinzuzufügen und einen einladenden Ort für die Bewohner von St. Andrews und Besucher gleichermaßen zu schaffen". Es wird angenommen, dass der umgestaltete Veranstaltungsort eine der Kinoleinwände für Filme behalten würde, aber die Vorschläge haben eine wütende Reaktion einiger Bewohner hervorgerufen.

 

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Neil Dobson, Mitglied des St. Andrews Community Council, sagte gegenüber The Courier: "Ich finde das sehr respektlos und ehrlich gesagt ein wenig frech. Diese Stadt war sehr gut zu Tiger Woods, und das ist nicht die Art und Weise, den Bewohnern gegenüber Dankbarkeit zu zeigen". Einige prominente Stadtbewohner unterstützen jedoch die Pläne. Der renommierte Golfhistoriker Roger McStravick sagte ebenfalls gegenüber The Courier: "Es herrscht das Gefühl, dass alles so bleiben muss, wie es in alten Zeiten war. Nun, Tom Morris hat eine neue Frontline für den Old Course geschaffen. Er hat sich sicher nicht zurückgelehnt und gedacht, 'Allan Robertson hat an diesem Kurs gearbeitet, also sollte ich nichts ändern.' Dinge entwickeln sich, und sie werden sich weiterentwickeln".

Der Inhalt der Petition gegen die Bar von Tiger Woods:

In seiner Petition schrieb Johann Curry-Machado, ein Student an der Universität von St Andrews: "Die vorgesehene Umwandlung des New Picture House in eine Luxus-Sportbar durch T-Squared Social, ein amerikanisches Unternehmen, ist zutiefst beunruhigend. Unter diesen Plänen wird das Kino auf eine einzige Leinwand reduziert, überschattet von Golf-Simulatoren und Cocktailbars, die hauptsächlich auf wohlhabende Touristen ausgerichtet sind. Eine solche Entwicklung ist nicht im Einklang mit den Bedürfnissen und Wünschen der lokalen Gemeinschaft und der Studentenpopulation. Es besteht die Gefahr, die Menschen zu marginalisieren, die das New Picture House seit Generationen genährt und erhalten haben. St. Andrews ist eine Stadt mit einer reichen schottischen Identität, und das New Picture House hat eine unverzichtbare Rolle bei der Bewahrung dieses Erbes gespielt. Es in eine weitere Sportbar umzuwandeln, ist ein schwerwiegender Fehler, der zur fortschreitenden Gentrifizierung unserer geliebten Stadt beitragen wird. Unsere Kultur, unser Erbe und unser Gemeinschaftsgeist stehen auf dem Spiel. Wir müssen jetzt handeln, bevor es zu spät ist!"

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