Größer kann der Druck für Peter Hedblom bei der ISPS Handa Perth International Open kaum sein. Der Schwede ist im Race to Dubai nur auf Platz 179 notiert und muss das Turnier gewinnen, um noch in die Top 110 zu rücken und sich damit die Spielberechtigung für das nächste Jahr auf der European Tour zu sichern. Obwohl sein letzter Sieg aus dem Jahr 2009 datiert, kommt Hedblom mit dieser Ausgangslage hervorragend zurecht. Schon nach Runde eins auf dem geteilten ersten Platz notiert, erspielte er sich am zweiten Turniertag die souveräne alleinige Führung.
Risikofreude von Peter Hedblom wird belohnt
"Es gibt keinen Grund sich zurückzuhalten. Du musst alles riskieren", sagte der Schwede nach der Auftaktrunde des Perth International. Und das Motto "Alles oder nichts" führte erneut zum Erfolg. Vier Birdies auf der Front Nine waren die Basis für seine 69 (-3). Dank der Schwächen der Konkurrenz hat sich der 43-Jährige die alleinige Führung (-7) erarbeitet. Zwei Schläge hinter ihm liegt Ross Fisher, der am zweiten Tag eine 67 (-5) notierte. Alle weiteren Spieler haben bereits mindestens drei Schläge Rückstand. Dazu gehört auch der Südkoreaner Jin Jeong, die Überraschung des Vortages. Der 23-Jährige erlebte eine wechselhafte Runde mit insgesamt vier Birdies, aber auch vier Bogeys, die eine noch bessere Platzierung als T3 verhinderten.
Auch Dustin Johnson fällt bei Perth International zurück
Beim Heimspiel in Perth sind auch zahlreiche Australier am Start. Gleich fünf von ihnen haben sich in den Top Ten platziert. Clint Rice und James Nitties lagen am Vortag noch mit an der Spitze, konnten ihre Leistung aber nicht ganz bestätigen. Während sich Rice (Even Par) auf T4 hält, fiel Nitties (+1) auf T8 zurück. Dustin Johnson, der einen guten Start an der australischen Westküste erwischte hatte, fiel am Folgetag zurück. Schuld daran war vor allem ein Doppelbogey auf der 14 - der Amerikaner liegt nach einer 74 (+2) nur noch auf T21.