Die European Tour macht in der kommenden Woche Halt am malerischen Lake Karrinyup Country Club im australischen Perth. Vor den hochdotierten Turnieren der Final Series bildet Perth den Abschluss der regulären Saison und bietet damit den Spielern die letzte Möglichkeit, an wichtige Preisgelder zu gelangen. Allerdings fehlen auf der offiziellen Startliste die ganz großen Namen. Von den Top Ten der "Race To Dubai"-Rangliste wird nur der Australier Brett Rumford in Perth abschlagen. Der Lokalmatador hatte im Frühjahr sowohl die Ballantine's Championship in Seoul als auch die Volvo China Open für sich entschieden.
Deutsche Spieler verzichten auf die lange Reise
Deutsche Spieler sucht man bei der Perth International leider vergebens. Nachdem Martin Kaymer und Marcel Siem ihren Start schon frühzeitig abgesagt hatten, verzichtet auch Maximilian Kieffer auf Grund der Reisestrapazen auf den Trip an die Westküste Australiens. Auf Grund der kommenden Turniere in Asien "wäre die Reise nach Australien ein kleiner Horrortrip", so Kieffer.
Dustin Johnson bringt den Glamour nach Perth
Dennoch können die Perth International mit einigen prominenten Namen aufwarten. Allen voran wird Dustin Johnson nach Australien fliegen. Der extravagante Long Hitter aus South Carolina spielt zum ersten Mal an der Westküste Australiens. Ob er seine charmante Begleitung, Instagram-Party-Girl und Eishockeylegenden-Tochter Paulina Gretzky mit nach Down Under nimmt, ist bisher nicht bestätigt. David Rollo, Mitorganisator der Perth International, freut sich auf seinen prominenten Teilnehmer und würdigte DJ unlängst als "einen der besten Athleten im Golfsport".
Auch der Vorjahressieger ist wieder am Start
Topgesetzt in Perth ist der Amerikaner Bo Van Pelt, der das Turnier im letzten Jahr für sich entscheiden konnte. Damals setzte er sich knapp gegen seinen Kumpel und Flight-Partner Jason Dufner durch. Auch in diesem Jahr will Van Pelt wieder ganz oben stehen. Ob ihm das gelingt ist allerdings fraglich. Denn neben Dustin Johnson sind auch andere Topspieler wie Paul Casey und Branden Grace bei der Perth International am Start.