Der Ire Paul McGinley darf das europäische Ryder-Cup-Team 2014 gegen Tom Watson und seine Schützlinge aus Amerika führen. Die Entscheidung des europäischen Ryder-Cup-Komitees fiel "einstimmig" und auf den Kandidaten, der bis zuletzt Unterstützung von großen Namen im Golf bekommen hatte: Rory McIlroy äußerte sich zuletzt am Montag vor weltweitem Publikum bei seiner Nike-Präsentation befürwortend für seinen Landsmann McGinley: "Er ist ein toller Kapitän, ich kann es aus eigener Erfahrung sagen. Er ist ein großer Motivator für ein Team und lässt für den Sieg der Mannschaft nichts unversucht."
"Team player & players choice"
Paul McGinley kann nicht, wie sein Gegenspieler Tom Watson, mit Major-Siegen auftrumpfen. Dafür ist der Ire dreifacher Sieger des Ryder Cups (2002, 2004, 2006) und sagt selbst über sich: "Ich war im Team immer besser - vielleicht ist es meine Fußball-Vergangenheit. "
Mit der Entscheidung hat sich das Komitee gegen seine Konkurrenten Colin Montgomery, Thomas Björn und Miguel Angel Jiménez entschieden. Für Montgomery wäre es der zweite Ryder Cup als Kapitän nach 2010 gewesen. Darren Clarke war zunächst auch im Gespräch, hatte sich aber Ende 2012 dagegen entschieden, um eventuell noch einmal als Spieler zum Ryder Cup zu fahren.
Die Reaktionen auf McGinleys Wahl als nächsten Ryder-Cup-Kapitän waren in den Minuten nach der Entscheidung überwiegend positiv. Gary Player twitterte: "Congrats to Irishman Paul McGinley on being selected as European Ryder Cup Captain for 2014.Team player, players choice, my best." Sein größter Befürworter, Rory McIlroy ließ ebenfalls via Twitter wissen: "Common sense prevailed in the end.... Paul McGinley 2014 European Ryder Cup captain!!! Couldn't be happier for him... Roll on Gleneagles". Paul McGinley bedankte sich noch auf der Pressekonferenz bei McIlroy für seine Unterstützung und machte ihm eine vielversprechende Aussicht: "Wenn Rory sich nicht qualifiziert, hat er jetzt eine gute Chance auf einen Pick des Kapitäns."
Hier einige Impressionen vom letzten Ryder Cup in Medinah, 2012:
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