Vier deutsche Hoffnungen gingen beim Paul Lawrie Matchplay 2017 in Bad Griesbach an den Start. Marcel Siem spielte groß auf und erreichte als einziger Deutscher den Finaltag. Mit einer souveränen Halbfinalleistung und starkem Finale wird er Zweiter. Der Spanier Adrian Otaegui gewinnt das Turnier, Johan Carlsson wird Dritter.
Siem beim Paul Lawrie Match Play knapp geschlagen
Im Halbfinale hatte es Marcel Siem mit dem Schweden Johan Carlsson zu tun und erwischte einen super Start. Mit zwei Birdies direkt zu Beginn, zeigte Siem was er heute vor hat. Carlsson hielt immer wieder dagegen aber konnte nicht einmal in Führung gehen. Mit einer bogeyfreien Runde und fünf Birdies auf dem Beckenbauer Course marschierte der gebürtige Mettmanner in das Finale.
What a way to make the final, @SiemMarcel. pic.twitter.com/xcXTHoor8c
— The European Tour (@EuropeanTour) 20. August 2017
Im Finale traf er auf den Spanier Adrian Otaeugi, der mit einer super Leistung bereits nach 13 Löchern gegen seinen Landsmann Alejandro Canizares das Halbfinale gewinnen konnte. Ähnlich wie im Halbfinale legte Siem super los und lag bereits nach acht Löchern drei auf. Otaegui konnte nicht an die Leistung aus seiner Vormittagspartie anknüpfen und hatte auf der Front Nine wenig entgegenzusetzen. Doch das Blatt wendete sich und der Spanier konnte sich auf den Bahnen 10-16 fünf Lochgewinne notieren. Auf der 17. Bahn lochte Otaegui dann noch zum Birdie und sicherte sich die Trophäe mit 2&1.
Carlsson gewinnt kleines Finale
Im Spiel um Platz drei setzte sich der Schwede Johan Carlsson durch. Carlsson startete zwar stark und lag nach den ersten vier Bahn zwei auf, doch der Spanier Alejandro Canizares drehte das Spiel fulminant und sicherte sich drei Lochgewinne auf den Bahnen 6-9. Auf der Back Nine fand der Schwede wieder zu alter Stärke zurück und drehte Partie. Am Ende gewann er mit 3&2.
289 yards. Three-wood.
Sit back and enjoy. pic.twitter.com/ZtwIEdyaVk
— The European Tour (@EuropeanTour) 20. August 2017