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Back Nine

Patrick Reed lobt European Tour: Spirit für Ryder-Cup-Siege

28. Dez. 2015 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Patrick Reed und Ian Poulter sind die Gesichter der letzten Back Nine 2015. (Foto: Getty)

Patrick Reed und Ian Poulter sind die Gesichter der letzten Back Nine 2015. (Foto: Getty)

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Lobeshymne: Patrick Reed hat sein erstes Jahr als vollwertiges Mitglied der European Tour hinter sich, und die Nummer zehn der Welt aus Texas schwärmt von der „Kameradschaft“ und der „großartigen Stimmung“. „Die Jungs auf der European Tour sind super, es gibt großen Zusammenhalt“, sagte Reed. „In den USA ist das anders, weil alle immer auch ihre Familien dabei haben.“ Auf dem europäischen Circuit indes „verbringen die Spieler ihre Freizeit miteinander, gehen gemeinsam essen und so weiter. Es liegt auf der Hand, woher dieser Teamgeist kommt, mit dem Europa beim Ryder Cup so erfolgreich ist!“. Der 25-Jährige hat‘s in der ersten Reihe erlebt, er bildete 2014 in Gleneagles mit Jordan Spieth ein äußerst schlagkräftiges Duo, die beiden konnten den dritten europäischen Sieg in Serie freilich auch nicht verhindern.

McIlroy prophezeit Spieth schwieriges Jahr

Aus eigener Erfahrung: Rory McIlroy hat dem Weltranglistenersten Jordan Spieth nach dessen grandiosem Jahr 2015 ein schwieriges 2016 prophezeit. „Das neue Jahr wird sich für ihn komplett anders anfühlen“, sagte „Rors“ dem „Daily Telegraph“: „Da ist jetzt so viel Erwartung. Vor allem aber wird er den Druck selbst erzeugen, weil der eigene Anspruch so hoch ist.“ McIlroy weiß, wovon er spricht: „Nach meinem großartigen Jahr 2014 mit dem Gewinn von British Open und PGA Championship hat alle Welt erwartet, dass ich 2015 mit einem Masters-Sieg meinen Karriere-Grand-Slam perfekt mache. Aber trotz eines guten Starts bin ich nie richtig in Schwung gekommen. Die Verletzungen taten ihr Übriges.“

John Daly macht in Steaks

Dinner for John. (Foto: Conway Downtown Partnership/Taggart Architects)

Dinner for John. (Foto: Conway Downtown Partnership/Taggart Architects)

„Meat & Meet“: Tiger Woods hat eine Sportsbar, Graeme McDowell betreibt einen Irish Pub, jetzt geht auch John Daly unter die Gastronomen. In ein paar Monaten eröffnet „The Wild Thing“ in Conway/Arkansas ein gleichnamiges Steakhaus. Auf 464 Quadratmetern bilden Memorabilia aus Dalys Golfkarriere die Kulisse für das kulinarische Angebot. Es gibt Steaks nach „Big John“-Art und man kann auch den Gastgeber selbst treffen, denn Daly will öfter im Jahr „bei sich“ dinieren.

Ian Poulter und der Schnee

„Ski Heil!“: Ian Poulter hat die Feiertage mit seiner Familie in Park City/Utah verbracht und dabei das Skifahren gelernt, auf und abseits der Piste, wie der englische Ryder-Cup-Held mit diesem (zensierten) Video dokumentiert. Die Kids hatten hörbar ihren Spaß an Papas „Brett‘l“-Künsten. Aber wenigstens hatten die Poulters weiße Weihnachten.

„Shooter“ bringt Watson nach Pebble Beach

Comeback: Nach neun Jahren Abwesenheit nimmt Bubba Watson 2016 wieder am legendären AT&T Pebble Beach Pro-Am teil. Weil ihn sein guter Kumpel Mark Wahlberg überredet hat. Der Hollywood-Star (u. a. „Ted“, „Shooter“, „The Italian Job“) und der zweifache Masters-Sieger spielen das Turnier natürlich auch gemeinsam. Watsons bisherige zwei Teilnahmen endeten 2006 im Cut (2006) und im Folgejahr auf Platz T44.

Mehr Geld bei Nicklaus‘ „Memorial“

Aufgehübscht: „The Memorial Tournament“ sieht rosigen Zeiten entgegen. Hauptsponsor „Nationwide Insurance“ hat den Vertrag mit dem Turnier von Jack Nicklaus um sechs Jahre verlängert und gleich mal ordentlich was auf den Preisgeldtopf gepackt. Die Dotierung steigt bereits im kommenden Jahr von bislang 6,2 auf 8,5 Millionen Dollar, der Sieger bekommt 1,6 statt 1,1 Millionen Dollar. So hätte das European-Tour-Chef Keith Pelley für seine Turniere auch gerne, nicht bloß bei einer Italian Open und mit dem Ryder Cup im Gegenzug

„Schlagfertige“ Einbrecher-Warnung

Abschreckung: Kaliforniens Hauptstadt Sacramento verzeichnet vor und während der Weihnachtstage einen dramatischen Anstieg von Hauseinbrüchen, die Polizei ist besorgt, Celeste Snavely jedoch ist gewappnet. Die ältere Dame hat die Tür mehrfach verriegelt sowie die Fenster verklebt und hat einen Golfschläger neben dem Bett stehen, falls es doch ein Einbrecher ins Haus schafft: „Ich kann damit umgehen und bin fest entschlossen, ihn einem Eindringling über den Schädel zu ziehen!“

Auto als Preis bei Jugendturnier

Der Preis ist heiß: Der thailändische Golfer Jakkarin Jitmaneekan erzielte vergangene Woche sein erstes Hole-in-one, auf der 150 Meter langen Zwei des Palm Resort Golf & Country Clubs in Johor/Malaysia. Und weil‘s ein sehr bedeutendes Turnier war, gab es an diesem Loch sogar einen Preis, nämlich ein SUV eines chinesischen Autoherstellers. Das Ganze hat bloß einen Haken: „JJ“ ist erst zwölf Jahre alt. Vermutlich werden sich seine Eltern freuen, aber dennoch bleibt die Frage, ob es für eine „Kids Golf World Championship“, an der 300 Nachwuchsgolfer aus 25 Ländern teilgenommen haben, nicht andere, altersgerechte Preise gegeben hätte.

Golf-Feuerwerk

Das Letzte: Passend zur letzten Back Nine des Jahres 2015 gibt‘s hier ein sehr spezielles Golf-Feuerwerk. Guten Rutsch!

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