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European Tour

Open de Espana: Martin Kaymer bleibt auf Kurs

15. Apr. 2016 von Franziska Heinrichsmeier in San Roque, Spanien

Martin Kaymer behält bei der Open de Espana die Spitze weiter fest im Blick. (Foto: Getty)

Martin Kaymer behält bei der Open de Espana die Spitze weiter fest im Blick. (Foto: Getty)

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Tag zwei in Spanien forderte die Spieler noch mehr als der Turnierauftakt. Neben den ohnehin schon anspruchsvollen Platzbedingungen kamen Windböen hinzu, die dem ein oder anderen alles abverlangten. Gerade einmal zwei Spieler befinden sich insgesamt noch unter Par. An der Spitze steht Lokalmatador Pablo Larrazabal mit -3. Zwei Schläge hinter dem Spanier folgt der Engländer Andrew Johnston. Ein Trio um Alexander Levy sitzt der Spitze mit Par im Nacken.

Für die drei Deutschen war es ein auf und ab, letztlich schafften es aber alle ins Wochenende. Martin Kaymer bleibt in den Top Ten und hält sich alle Chancen offen.

Martin Kaymer überzeugt mit kurzem Spiel

Martin Kaymer machte es für seine Fans durchaus spannend. Gleich am zweiten Loch musste er einen Schlagverlust hinnehmen und doch sollte es ein guter Tag für den Deutschen werden. Er erspielte sich mit viel Fingerspitzengefühl, vor allem im kurzen Spiel, immer wieder Birdiechancen, und jedes Birdie in Valderrama war im zweiten Durchgang Gold wert. Trotz einem weiteren Bogey und sogar einem Doppelbogey kam Kaymer auch auf zwei Birdies. Besonders sehenswert dabei: Sein Chip aus dem Bunker an Loch elf.

Kaymer konnte man die Freude am erfolgreichen Spiel durchaus ansehen. Umso ärgerlicher, dass es vor allem dem stärker werdendem Gegenwind auf den letzten Löchern geschuldet war, dass er weitere drei Bogeys hinnehmen musste.

Der 31-Jährige beendete seine Runde mit +2, kam somit auf T10 ins Clubhaus und zeigte sich kritisch: "Ich habe es gut zusammen gehalten, bin aber mit meinem Finish gerade an Loch 17 nicht zufrieden. Zwei bis drei Schläge hätte ich sparen können. Ich bin trotzdem in einer guten Position fürs Wochenende und nicht allzu weit weg, morgen werde ich versuchen mich in eine noch bessere Position für Sonntag zu bringen."

Max Kieffer mit unerwünschter Serie auf der BackNine

Maximilian Kieffer musste sich an Tag zwei der Open de Espana wohl das ein oder andere Mal kneifen, um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte. Auf der Back Nine gestartet begann er den Turniertag gleich mit einem Doppelbogey. Leider fand er trotz eines Birdies nicht gleich zu seinem Spiel zurück, sondern spielte gleich fünf Bogeys an sechs Löchern in Serie. Auf der Front Nine schien der 25-Jährige seine guten Erinnerungen an Spanien aus den vergangenen drei Jahren reaktiviert zu haben und spielte dort mit einem Birdie und einem Bogey Par. Insgesamt lag er, aufgrund der zahlreichen Schlagverluste seitens der gesamten Konkurrenz, dennoch weiter gut im Feld. Zwei weitere Bogeys an seinen beiden letzten Löchern und somit eine 79er Runde waren dann aber letztlich doch zuviel des Guten. Von Rang T38 geht es für den Deutschen ins Wochenende.

Marcel Siem und der Tanz mit dem Cut

Marcel Siem hatte den ersten Durchgang auf dem geteilten 52. Rang beendet. Durch den schwierigen Kurs bei der Open de Espana war Marcel Siems Name am zweiten Turniertag zwischenzeitlich auf Rang T32 zu finden, und zwar ohne dass der Deutsche einen einzigen Schlag abgegeben hatte. Als Siem nachmittags dann ins Geschehen eingriff, spielte er sich mit zwei Doppelbogeys auf den ersten beiden Löchern und drei weiteren Bogeys zunächst ganz weit raus aus einer möglichen Wochenendteilnahme in Valderrama.

Doch ein Birdie und ein Eagle an Loch elf (Par5) brachten ihn zurück ins Spiel und unterhalb der Cutgrenze. Entschieden war dennoch noch nichts, da Siem erneut einen doppelten Schlagverlust hinnehmen musste. Am Ende unterschrieb Siem eine 77er Runde und absolvierte eine Punktlandung knapp im Cut. Auf T60 ist auch er am Wochenende dabei.

Der Österreicher Lukas Nemecz hingegen verpasste den Cut dieses Mal deutlich. Nach seiner 81er Runde vom Vortag konnte ihm seine 76er Runde aus Durchgang zwei nicht ins Wochenende verhelfen.

Garcia: Ab durch die Hecke bei Open de Espana

Gastgeber Sergio Garcia hatte es auch am zweiten Turniertag nicht umbedingt leicht. Drei Schläge über Par aus Durchgang eins galt es für ihn wettzumachen. Keine leichte Aufgabe für den Flightpartner von Martin Kaymer auf dem schweren Kurs und dennoch blieb seine Scorekarte relativ ausgeglichen. Doch am schweren Loch 16 schlug er den Ball durch die Hecke jenseits des Platzes und musste den Ball inmitten der Bäume droppen. Keine leichten Voraussetzungen, doch Garcia schaffte den Schlag durch die Bäume und musste so "nur" ein Doppelbogey auf seiner Scorekarte hinnehmen. Ins Wochenende geht Garcia von T14, einen Schlag hinter Martin Kaymer.


Hole-in-One und trotzdem um den Cut gezittert

Für Roope Kakko war es an Tag zwei der Open de Espana wohl ein Auf und Ab der Gefühle. Der Finne schlug an Loch zwölf (Par3) das erste Hole-in-One der Woche und dennoch musste er zwischenzeitlich um den Cut zittern. Aus Durchgang eins hatte er bereits zwei Schläge über Par mitgenommen, im zweiten kamen weitere fünf über Par hinzu. Mit insgesamt sieben Schlägen über Par rangiert er nun gleich auf mit Maximilian Kieffer auf T38 und darf am Wochenende zwei weitere Runden spielen.

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