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European Tour

Omega European Masters: Max Kieffer ganz vorn dabei

08. Sep. 2017 von Jaime Tollens in Köln, Deutschland

Omega European Masters Maximilian Kieffer scheint mit der Spitze auf Tuchfühlung gehen zu wollen. (Foto: Getty)

Maximilian Kieffer scheint mit der Spitze auf Tuchfühlung gehen zu wollen. (Foto: Getty)

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Nach einem sehr durchwachsenem Auftakt beim Omega European Masters in Crans-Montana, ergeht es den Deutschen am zweiten Tag deutlich besser. Der Österreicher Bernd Wiesberger hingegen tat sich auch am zweiten Turniertag auf dem Kurs in den Alpen schwer. Der Crans-sur-Sierre GC liegt auf "Wolke sieben" und sich davon nicht beeindrucken zu lassen, fällt vielen Spielern schwer.

Der Australier Scott Hend, der im Laufe des zweiten Tages die Spitzenpositon übernahm, zeigte mit vier Birdies auf seiner Back Nine, dass er entschlossen ist, den Sieg zu holen und konnte sich die Führung, nach einem großartigen Eagle an Loch sieben, mit 13 unter Par am Ende des zweiten Turniertages sichern.

Maximilian Kiefer und Marcel Siem im Wochenende

Maximilian Kieffer legt nach einer sehr soliden Auftaktrunde noch einen drauf. Der Deutsche fand gleich zu Beginn seiner zweiten Runde in seinen Rhythmus und lag bereits nach sieben gespielten Löchern bei fünf Schlägen unter Par. Als Kieffer nach vier Birdies in Folge und sechs insgesamt die Top 5 erreichte, war die Motivation so groß wie nie.

Ein Triplebogey am 18. Loch kostete ihn dann aber diese Topplatzierung fürs Wochenende. Mit insgesamt acht unter Par geht es für ihn nach einer sehr guten Leistung schließlich ins Wochenende. Kein anderer Deutscher konnte der Führung heute, am zweiten Tag, so nahe kommen.

Marcel Siem, der ein beeindruckendes Comeback auf seiner gestrigen Back-Nine feierte, konnte den Rückenwind von seiner ersten Runde mit auf seine Zweite nehmen. Nachdem der Deutschen in der traumhaften Alpen-Landschaft schnell in seinen Rhythmus fand, ließen die ersten Birdies nicht lange auf sich warten. Lediglich ein Bogey musste Siem auf seiner Front-Nine in Kauf nehmen. Von seinem gespielten Bogey unbeeindruckt ging er auf seiner Back-Nine erfolgreich auf Birdie-Jagd.

Florian Fritsch bleibt in Crans-Montana

Nach Startschwierigkeiten in Form von zwei Bogeys und sogar einem Doppelbogey an den ersten drei Löchern, durchlebte Florian Fritsch eine komplette Veränderung. Der in München geborene Golfprofi ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte sich mit neuen Kräften an das Ende seiner Front Nine und beendete sie ohne weitere negative Zwischenfälle, dafür aber mit zwei Birdies.

Die Back Nine schließlich nutzte er voller Selbstvertrauen um die verlorenen Chancen wieder reinzuholen und lief zu Topform auf. Eine Serie von drei Birdies ließ ihn den heutigen Turniertag in der Schweiz mit vier unter Par beenden. Somit schafft Fritsch beim Omega European Masters den wichtigen Sprung über die Cutlinie ins Wochenende.

Alexander Knappe und Bernd Ritthammer packen Koffer

Alexander Knappe startete erneut unglücklich und von der Leistung enttäuscht, knüpften sich weitere Schlagverluste an den Misserfolg an. Doch genau wie Florian Fritsch konnte Knappe seine Nervenstärke zurück gewinnen und zeigte den Fans, dass er nicht gedachte, mir nichts dir nichts das Handtuch zu werfen und feuerte gleich drei Birdies hinterher. Doch dieses kleine Comeback kam bereits zu spät. Nach Beendigung seiner zweiten Runde landete Knappe mit doch noch zehn Schlägen über Par auf dem geteilten 145. Rang.

Sein Landsmann Bernd Ritthammer ereilte das gleiche Schicksal. Eine gespielte 77iger Runde katapultierte Ritthammer im Leaderboard zum Auftakt früh weit nach hinten. Auch wenn der Auftakt schwer zu verarbeiten war, spielte er hochmotiviert. Doch konnte er auf seiner Back-Nine mit zwei gespielten Bogeys für keinerlei Akzente sorgen.

Der Crans-sur-Sierre GC, ein Golfplatz auf Wolke sieben?

Ein Golfplatz auf Wolke sieben? So jedenfalls scheint es auszusehen und laut der European Tour ist es für viele Spieler sogar eines der besten Events des Jahres:

Enger Tanz beim Omega European Masters

Gegen Abend wurde die Führung von dem Australier Scott Hend mit zehn unter Par dominiert. Doch seine Landsmänner Todd Sinnot und Ryan Fox waren ihm mit neun unter Par ebenso dicht auf den Fersen wie der aus Paraguay stammende Fabrizio Zanotti. Nachdem dann ein Eagle folgte, ging es für Hend sicher auf dem ersten Platz ins Wochenende.

Sein Verfolger, der aus Südafrika stammende Darren Fichardt legte ebenfalls Siegeswillen an den Tag. Er liegt einen Schlag hinter Hend, doch drei Schläge vor dem dritten Platz, den sich Thongchai Jaidee, Fabrizio Zanotti und Sinott Todd teilen.

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