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European Tour

Björn und Gallacher führen bei Omega European Masters

06. Sep. 2013 von Oliver Felden in Crans Montana, Schweiz

Das Bogey auf der 18 hätte nicht sein müssen, die geteilte Führung ist es trotzdem: Thomas Björn nach Tag zwei der Omega European Masters. (Foto: Getty)

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Die zweite Runde der Omega European Masters ist vorbei, bei tollen Bedingungen auf dem spektakulären Platz in den Schweizer Alpen konnten sich einige Spieler in gute Positionen für den Moving Day bringen. In Führung liegen Stephen Gallacher und Thomas Björn bei -10, Max Kieffer liegt bei -5 sehr gut im Rennen.

Maximilian Kieffer mit 69er Runde auf Tuchfühlung

Für Maximilian Kieffer, der seine erste Saison auf der European Tour spielt, hat sich der Abstecher in die Schweiz schon jetzt bezahlt gemacht. Der 23-Jährige konnte nach einer guten 68(-3) am ersten Tag eine 69(-2) nachlegen und steht jetzt bei fünf Schlägen unter Par auf dem geteilten 18. Platz. Die zweite Runde hätte für ihn nicht besser beginnen können: Eagle auf der Eins!

Mit solidem Spiel überzeugte Kieffer dann im weiteren Verlauf der Runde, auch wenn er später im Golf-Post-Interview mit seinen beiden Bogeys Mitte der Runde haderte. "Im zweiten Teil hab ich dämliche Bogeys gemacht auf der Neun und Zehn. Auf der Neun ein Drei-Putt aus drei Metern und an der Zehn mit dem Rescue durchs Fairway durchgehauen ins Wasser. Zwei Sachen die eigentlich nicht passieren dürfen."

Guten Chancen am Wochenende der Omega European Masters

Angesprochen auf die ersten acht Löcher, wo einige Putts zum Birdie nur haarscharf das Loch verfehlten, meinte Kieffer, auf diesem Platz müsse man geduldig bleiben. Besonders die Fahnenpositionen machten das attackieren schwer. "Es sind halt so viele Fahnen hier in den Ecken, auch wenn man nur Wedges ins Grün hat kann man eigentlich trotzdem nicht auf die Fahnen gehen. Man muss immer vier Meter rechts oder ein bisschen Mitte Grün anhalten, und das sind dann Entfernungen aus denen man nur einen guten Putt machen kann. Wenn er fällt dann fällt er, aber heute sind sie leider nicht so gefallen wie gestern."

Mit fünf Schlägen Abstand zu den Führenden wird es nicht leicht nach ganz oben zu kommen, aber der Trend zeigt jedenfalls aufwärts. "Die Ausgangspostion ist sehr gut fürs Wochenende. Es kann echt viel passieren auf dem Platz, da ist auf jeden Fall noch was drin." Anders sieht das bei Sven Strüver aus, der als zweiter deutscher Starter mit von der Partie war. Mit insgesamt +10 scheiterte der Sieger von 1998 deutlich am Cut(-1).

Miguel Angel Jimenez dreht bei der Omega European Masters auf

Der Señor bleibt dran und erhält sich die Chance, bei seinem 25. Turnier in Folge in Crans Montana ein weiteres Jubiläum feiern zu können: Der 20. European-Tour-Sieg stünde an, doch noch ist das Turnier nicht vorbei. Das Jimenez allerdings in Topform ist, stellte er an den ersten beiden Tagen unter Beweis. Vielleicht auch wegen seiner besonderen Art des Warm Ups ist der 49-Jährige locker wie eh und je, machte auf der Runde Späße mit den Zuschauern und spielte ganz nebenbei eine starke 68. Besonders auf der Back Nine drehte er auf: Fünf Birdies innerhalb von sechs Löchern brachten Jimenez wieder ganz oben dran. Der Publikumsliebling liegt vor dem Moving Day mit einem Schlag Abstand zur Spitze auf dem geteilten dritten Rang.

Harter Kampf um die Spitzenplätze

In Führung liegt vor dem Moving Day ein Schotte und ein Däne. Stephen Gallacher hatte eine frühe Startzeit und konnte am zweiten Tag der Omega European Masters davon profitieren. Die 65er Runde (-6) brachte den Schotten schnell in die Führungsposition, die er im Verlauf des Tages aber an de Dänen Thomas Björn abgeben musste. Björn konnte das Turnier bereits 2011 für sich entscheiden und lag am letzten Loch des zweiten Durchgangs noch bogeyfrei für das gesamte Turnier mit einem Schlag in Front. Der Par-Putt blieb einen Zentimeter vor dem Loch liegen und bescherte Björn damit nicht nur das erste Bogey, sondern auch nur die geteilte Führung. Hinter dem Duo liegen 22 Spieler im Bereich von fünf Schlägen Rückstand. Es darf sich also auf zwei spannende Finaltage bei der Omega European Masters gefreut werden.

Hier die Ergebnisse des zweiten Tages.

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