Caroline Masson hat sich beim Ladies Dubai Masters mit einer starken Runde zurück in die Spitzengruppe gespielt. Der Gladbeckerin gelang die zweitbeste Runde des Tages im Emirates Golf Club. Am Moving Day blieb Masson fünf Schläge unter Par und notierte lediglich ein Bogey. Vor der Finalrunde belegt die 26-Jährige den geteilten vierten Rang. Letztes Jahr beendete sie das Dubai Ladies Masters auf der dritten Position.
Dass Masson noch gewinnt, ist trotz ihrer guten Ausgangslage vor der vierten Runde am Samstag höchst unwahrscheinlich. Die Führende, Shanshan Feng, hat bereits zehn Schläge Vorsprung auf die bestplatzierte deutsche Proette. Die Chinesin gab sich auch am Moving Day keine Blöße und notierte ihre dritte 67 (-5) in Folge. Dabei lag sie zwischenzeitlich sogar noch besser, kassierte auf der Back Nine aber zwei Schlagverluste. Dennoch ist ihr Abstand auf die Zweitplatzierte Thidapa Suwannapura komfortabel. Die Thailänderin machte zwei Schläge auf die Majorsiegerin von 2012 gut und liegt bei einem Gesamtscore von -10.
Nina Holleder und Steffi Kirchmayr fallen zurück
Nina Holleder und Steffi Kirchmayr fielen unterdessen weiter zurück. Holleder, die nach einem vielversprechendem 69er-Auftakt am zweiten Turniertag nur eine 78 notierte, stabilisierte sich immerhin wieder etwas. Nach ihrer 74 am Freitag liegt sie nun auf Position 55. Kirchmayr liegt bei einem Gesamtscore von +6 einen Schlag hinter ihrer Landsfrau auf dem 59. Rang. Die bereits am Cut gescheiterte Ann-Kathrin Lindner bedauerte auch einem Tag nach ihrem Saisonende noch ihr schwaches Abschneiden beim Dubai Ladies Masters.
Disappointed finish of the season @OmegaDLM yesterday. Just too many wrong decisions with clubs. #golf #hardbutfair pic.twitter.com/djAPRnRujn
— Ann-Kathrin Lindner (@AnkaLindner) 11. Dezember 2015
Paige Spiranac nach verpasstem Cut frustriert
Noch härtere Konsequenzen hatte der verpasste Cut für Paige Spiranac. Die 22-Jährige wurde mit einer Sponsoreneinladung für das Saisonfinale der Ladies European Tour ausgestattet. Das missfiel einem Großteil der Spielerinnen. Denn Spiranac ist gerade erst ins Profilager gewechselt und bisher vorallem durch ihre Auftritte bei Facebook, Twitter und Co bekannt.
Ihre Konkurrentinnen ließen verlauten, die ehemalige College-Golferin habe sich den Start nicht verdient. Laura Davies meinte gar, sie könne die junge Amerikanerin "nicht von einem Stück Seife unterscheiden", was bedeutet, sie habe keine Ahnung wer Spiranac eigentlich sei. Diese gab sich in einem Interview nach der zweiten Runde schwer geknickt: "Es war eine stressige Woche für mich. Ich werde jetzt nach Hause fahren und überdenken, ob Golf meine Zukunft ist oder nicht." Ihren Humor hat sie aber behalten. Davies' Kommentar konterte sie trocken: "Ein Stück Seife hätte wahrscheinlich besser gespielt als ich."