Vor dem Finale des Omega Dubai Desert Classic führt Danny Willett vor Rafa Cabrero-Bello und Andy Sullivan. Unterdessen spielte der einzig verbliebene Deutsche im Feld seine schlechteste Runde in diesem Turnier. Dagegen hat Bernd Wiesberger Hoffnung auf eine Top-Ten-Platzierung im Finale gemacht.
Bernd Wiesberger mit starker Back Nine
Der Österreicher startete aus den Top 20 in den Moving Day des Omega Dubai Desert Classic. Dass es nicht leicht werden würde, dessen war sich Bernd Wiesberger durchaus bewusst. "Es ist noch viel zu spielen in den letzten beiden Runden des Desert Swings." So kam es dann auch gleich zu einem Bogey auf seinem dritten Loch des Tages. Doch auf der Back Nine zündete Wiesberger schließlich den Turbo, blieb bogeyfrei und mit einem Birdie-Birdie-Finish spielte der Burgenländer sich dann noch zu einem Gesamtscore von acht unter Par. Damit liegt er nur zwei Schläge von einer Top-Ten-Platzierung entfernt.
Schlechteste Runde für Dominic Foos
Nicht ganz so gut sah es für den einzig verbliebenen Deutschen im Feld aus. Dominic Foos schaffte zwar am Vortag noch den Cut, rutschte aber mit einer schwachen Leistung und einem Rundenscore von fünf über Par deutlich ab und liegt vor dem Finale auf dem geteilten 67. Rang. Ganz besonders bitter war das Quadrupelbogey auf der Neun, dazu kam dann noch ein Doppelbogey auf Bahn 15. Diese Fehler konnte Foos dann nicht mehr ausgleichen. Die 77er Runde war bisher die schwächste aller Pros, die es in den Cut schafften. Dass er es eigentlich doch kann, hatte der Youngster bereits mit einer 69 in Runde zwei gezeigt. Aber auch da hatte Foos Probleme auf der Neun.
Danny Willett übernimmt die Führung
Spannend ging es an der Spitze des Leaderboards des Omega Dubai Desert Classic zu. Zwischenzeitlich führte Joachim B. Hansen. Der Däne war erst kurz vor Beginn des Turniers in das Teilnehmerfeld gerückt, da sich Thomas Björn verletzungsbedingt zurückziehen musste. Mit drei aufeinander folgenden Birdies ging es für den 25-Jährigen nach oben im Tableau. Auch ein Eagle auf der Zehn saß drin, gefolgt von wiederum vier Birdies in Folge. Damit erzielte JB Hansen den niedrigsten Score der Runde.
Doch der Gesamtscore ist am Ende bekanntlich der ausschlaggebende. Und da führt Danny Willett mit insgesamt -16 das Feld an. Nur einen Schlagverlust verzeichnete der Engländer am Ende des Moving Day und auch er war für ein Eagle (Loch 13, Par-5) gut.
Eagle alert! Two-shot lead for Danny Willett suddenly. https://t.co/f23Tn38yFe
— The European Tour (@EuropeanTour) 6. Februar 2016
Titelverteidiger Rory McIlroy im Mittelfeld
Doch den Sieg hat Danny Willett noch längst nicht sicher. Da haben vor allem Rafa Cabrera-Bello (-15) und Andy Sullivan (-14) noch ein Wörtchen mitzureden. Mit acht (!) Schlägen Rückstand zum Führenden vergleichsweise weit abgeschlagen ist hingegen Rory McIlroy. Der Titelverteidiger belegt vor dem Finale des Omega Dubai Desert Classic "nur" den geteilten 21. Platz. Einziges großes Manko an diesem Tag war das Doppelbogey auf der Neun. Auf den zweiten Neun fing der Nordire dann plötzlich an zu zaubern und holte auf zweidrittel der Löcher jeweils einen Schlaggewinn. Für den Sieg bräuchte McIlroy sicher ein kleines Wunder, aber eine Top-Ten-Platzierung sitzt mit einer solchen Back Nine allemal drin.