Ein weiterer herber Rückschlag für das olympische Golfturnier: Dustin Johnson gibt seine Absage an die Olympischen Spiele bekannt. Der Weltranglistenzweite begründete seine Entscheidung - wie viele vor ihm - mit der möglichen Gefahr, sich mit dem Zika-Virus zu infizieren. Noch vor dem WGC - Bridgestone Invitational schien Johnsons Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio sicher. Damals sagte er nach einem Treffen mit USA Golf, dass er mit den Spielen plane. Doch habe man sich dort fast ausschließlich über die allgemeine Sicherheit unterhalten, Zika habe im Hintergrund gestanden.
Erste Absage aus den USA
Mit Dustin Johnson sagte der erste US-Amerikaner seine Teilnahme an den Olympischen Spielen ab. Nach reichlichen Überlegungen, habe er sich gegen einen Start in Rio entschieden. Seine Familie ginge nun einmal vor: "Paulina und ich wollen in naher Zukunft noch weitere Kinder haben", so der Vater des einjährigen Tatum. "Und ich denke, dass es unverantwortlich sein würde, mich, sie oder unsere Familie einem Risiko auszusetzen. Für mich und - noch viel wichtiger - für meine Familie ist es die richtige Entscheidung."
Auch wenn Dustin Johnson sich als Sportler nichts größeres hätte vorstellen können, als sein Land bei den Olympischen Spielen zu vertreten, habe er sich zusammen mit seiner Familie und dem amerikanischen Olympia-Team schließlich gegen eine Teilnahme entschieden.
Patrick Reed profitiert von Absage
Einziger Profiteur von Dustin Johnsons Olympia-Absage ist Patrick Reed. Derzeit bestünde das amerikanische Team in Rio aus Jordan Spieth, Bubba Watson, Rickie Fowler und jetzt eben Patrick Reed. Dieser hatte vor kurzem noch gesagt, dass er definitiv teilnehmen würde, wenn er die Chance bekäme.
Dustin Johnsons Olympia-Absage im Wortlaut
After careful consideration, Dustin Johnson has made the decision to withdraw from the #Olympics. More on GC soon. pic.twitter.com/yBUvG8l0YC
— Golf Channel (@GolfChannel) 9. Juli 2016