Mammutprogramm bei der OHL Classic at Mayakoba! Gleich vier Verzögerungen gab es an den ersten drei Tagen in Mexiko. Nach größeren Unwettern an den ersten Tagen, war es am Moving Day die Dunkelheit, die dafür sorgte, dass ein Großteil der dritten Runde auf den Sonntag verschoben werden musste. Anschließend stand die Finalrunde auf dem Programm, für die Golfer der PGA Tour hieß das, Schwerstarbeit zu verrichten.
Justin Hicks überragt auf Front Nine
Nach dem Ende der dritten Runde hatte sich ein Quartett in den Kreis der heißesten Siegkandidaten gespielt. In Führung lag vor der Finalrunde Robert Karlsson (-16) mit einem Schlag Vorsprung vor Kevin Stadler, Harris English und Rory Sabbatini. Doch die Aufmerksamkeit zog zunächst überraschend Justin Hicks auf sich. Der Amerikaner war von T9 in die Finalrunde der OHL Classic at Mayakoba gestartet und zauberte auf der Front Nine unglaubliche sechs Birdies auf die Grüns des El Camaleon. Nach einem weiteren Schlaggewinn auf der 11 lag der 39-Jährige plötzlich gleichauf mit Karlsson an der Spitze!
Schwedisch-amerikanisches Duell um Sieg bei OHL Classic at Mayakoba
Doch ein Doppelbogey an der 14 kostete ihn schließlich alle Siegchancen. Dagegen lieferten sich Karlsson und English kurzzeitig ein enges Duell um den Turniersieg. Karlsson hatte auf der Front Nine mit einem Eagle an der 5 geglänzt, English ließ einem frühen Bogey insgesamt vier Birdies folgen. Auf der Back Nine hatte der Amerikaner dann das Momentum auf seiner Seite, kam mit zwei weiteren Schlaggewinnen an Karlsson heran. Und der Schwede zeigte Nerven, musste zwei Bogeys in Folge notieren, danach sogar ein Doppelbogey - die Vorentscheidung im Kampf um den Turniertitel bei der OHL Classic at Mayakoba war gefallen.
Turniersieg geht an souveränen Harris English
Harris English kehrte schließlich mit einer 65 (-6) ins Clubhaus zurück und gewann mit 21 Schlägen unter Par überlegen. Für den 24-Jährigen bereits der zweite Saisonsieg, zuvor hatte er die FedEx St. Jude Classic im Juni gewonnen. Während Karlsson (+1) wegen seiner schlechten Back Nine auf T6 zurückfiel, spielte sich Brian Stuard (-4) mit 17 Schlägen unter Par auf den zweiten Platz nach vorne.
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