Nach der ersten Runde der OHL Classic liegt Justin Leonard mit drei weiteren Spielern vorn. Mit einer 65er Runde brachte er sich in eine gute Ausgangslage, um bei dem Turnier an der mexikanischen Karibikküste vorn mitzumischen. Ebenfalls auf dem geteilten ersten Platz rangiert bei einem Score von -6 vorerst Aaron Baddeley. Dritter im Bunde des mit insgesamt 6,2 Millionen US-Dollar Preisgeld dotierten Events ist Shawn Stefani. Komplementiert wird das Quartett von Derek Fathauer. Starker Regen verhinderte allerdings eine abgeschlossene erste Runde, die somit am Freitagmorgen abgeschlossen werden soll.
Alex Cejka ist zwar sehr gut ins Golfjahr gestartet (Zweiter bei der Shriners Hospitals Open, 17. bei der CIMB Classic), seine Aussichten auf einen Sieg bei der OHL Classic sind zumindest laut Statistik im Bereich des Möglichen. Denn die ersten fünf Turniere der neuen PGA-Tour-Saison wurden von Spielern gewonnen, die zuvor noch nie triumphiert hatten. Dazu kommt auch noch, dass bei den acht bisherigen Ausgaben der OHL Classic stets ein US-Amerikaner den Sieg davontrug. Cejka könnte also nicht nur seinen zweiten Karriere-Sieg in Playa del Carmen holen, sondern auch gleich noch einige Serien beenden. Die erste Runde bestritt der gebürtige Tscheche mit 71 Schlägen und sortiert sich somit vorerst auf Position T83 ein.
Graeme McDowell mit bester Birdie-Serie des Tages
Unter den gleichen Vorzeichen steht auch Graeme McDowells Start bei der OHL Classic. Wie Cejka hat auch der Nordire bereits auf der PGA Tour gewonnen. Das ist allerdings schon einige Zeit her (April 2013). Bisher war McDowell mit seinem Jahr daher auch nicht zufrieden: "Es war eine sehr durchschnittliche Saison", urteilte der 36-Jährige vor dem Turnier selbst. Zwar habe er einige Male um Titel mitgespielt, aber "an Sonntagen nie eine echte Chance gehabt", den Sieg dann auch tatsächlich einzutüten. Nach dem ersten Viertel der OHL Classic liegt McDowell allerdings bei -4 auf dem geteilten neunten Platz. Er spielte für die längste und sehr sehenswerte Birdie-Serie am ersten Tag.
WGC-Sieger Russell Knox will Form bestätigen
Einer dieser "first-Time-Winner" des Saison ist Russell Knox. Der Schotte sicherte sich vergangene Woche seinen ersten Titel. Der Zeitpunkt war gut gewählt: Das lukrative World Golf Championship Event in China spühlte 1,4 Millionen US-Dollar in seine Kasse. Kann der 30-Jährige seine Form bei der OHL Classic bestätigen? Oder ist nach dem ersten Sieg erstmal die Spannung raus? In der ersten Runde im El Camaleon Golf Club reichte es bisher nur zu einer 70er Runde und somit zum vorerst geteilten 60. Rang.
Thomas Aiken mit Licht und Schatten
Der Südafrikaner Thomas Aiken demonstrierte in der ersten Runde, wie nah Licht und Schatten beim Golf zusammen liegen. Gestartet bei Loch zehn, spielte er mit seinem allerersten Schlag ein Hole-in-One auf einem Par 3 (200 yards/ 182,88 Meter). Er ließ zwei Birdies folgen, wodurch er das Leaderboard ganz klar anführte. Doch dann war der Traumstart des Thomas Aiken auch wieder dahin. Insgesamt vier Bogeys, aber vor allem ein Quadruple-Bogey an seinem vorletzten Loch mit neun Schlägen machten seinen guten Start zunichte und ließen Aiken Runde eins auf T118 abschließen.
Zwischenstand der OHL Classic
Pos | Spieler | Runde 1 | Gesamt |
---|---|---|---|
T1 | Justin Leonard | -6 | -6 |
T1 | Aaron Baddeley | -6 | -6 |
T1 | Shawn Stefani | -6 | -6 |
T83 | Alex Cejka | 0 | 0 |
T19 | Graeme McDowell | -4 | -4 |
T60 | Russell Knox | -1 | -1 |
Stand vom 2015-11-12 23:17:14