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„Es kann trotz Corona noch ein gutes Jahr werden“

09. Jun. 2021 von Benjamin Reeve in Köln, Deutschland - Dies ist ein Golf Post Premium Artikel

In Schuss gehalten werden die 45 Golfbahnen trotz Corona-Krise (Foto: Öschberghof)

In Schuss gehalten werden die 45 Golfbahnen trotz Corona-Krise (Foto: Öschberghof)

Seit Jahren gehört der Öschberghof zu den bekanntesten Fünf-Sterne-Superior Häusern mit Golfangebot. In Donaueschingen zwischen dem Schwarzwald, der Schweiz und dem Bodensee gelegen, erwartet den reisefreudigen Golfer eine prächtige 45-Loch Golfanlage mit drei Golfplätzen und aller erdenklichen Ausstattung.

„Ich denke, dass es für uns trotz Corona noch ein gutes Jahr werden kann. Wir haben 2019 frisch umgebaut, konnten an Qualität noch einmal zulegen und sind dabei nicht zu groß geworden“, erklärt Alexander Aisenbrey, Geschäftsführer des Öschberghof. Sein Betrieb habe alles für den Zeitpunkt vorbereitet, an dem es wieder losgehen kann.

"Nach dieser über fünf Jahre dauernden Umbauphase lief das Geschäft im Winter 2019/2020 gut an. Vom Frühjahr 2020 hatten wir viel erwartet und auch die Sommerbuchungen liefen gut“, so Aisenbrey. 1976 wurde der Land- und Golfclub mit angeschlossenem Hotel von Aldi Süd-Gründer Karl Albrecht eröffnet und im Laufe der Jahre regelmäßig modernisiert und erweitert. Im Zeitraum von Herbst 2015 bis Mai 2019 wurde der Hotelkomplex umfangreich umgebaut und erweitert. Die Arbeiten bezogen sich nicht nur auf die Zimmer, sondern auch auf den nunmehr 5.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich oder die sechs Restaurants des Öschberghofs. Im letzten Jahr verlieh der Guide Michelin dem Küchenchef Manuel Ulrich aus dem „Ösch Noir“ den zweiten seiner begehrten Sterne.

Kürzlich erst umgebaut und erweitert wurde der Öschberghof in Donaueschingen. (Foto: Öschberghof))

Kürzlich erst umgebaut und erweitert wurde der Öschberghof in Donaueschingen. (Foto: Öschberghof)

„In der Hochphase der Corona-Epidemie befanden wir uns in einer extremen Situation. Das Hotel lief im Stand-by-Modus. Alles war soweit wie möglich reduziert, aber in Schuss gehalten“, so Aisenbrey. Ganz herunterfahren könne man ein Hotel nicht. Es würde Wochen dauern, um wieder betriebsbereit zu sein, wenn es wieder losgeht. Daher wurden die Zimmer täglich weiter gepflegt.

Auch eine Golfanlage kann nicht sich selbst überlassen werden. Daher arbeiteten die Greenkeeper  durch die Pandemie weiter. „30 Mitarbeiter waren auf unseren Golfplätzen im Einsatz“, sagt Aisenbrey. Die Zeit wurde genutzt, um  Platzarbeiten durchzuführen, damit die drei Golfplätze in einem gepflegten Stand sind, wenn es jetzt wieder losgeht. Der 18-Loch East Course, der 18-Loch Old Course und der 9-Loch Academy Course bieten durch unterschiedliche Gegebenheiten und Ansprüche jedem Golfer das Spielniveau, das zu seiner Stärke passt.

Golfanlage und Hotellerie in Schuss gehalten

Dass der Golfbetrieb 2020 verboten wurde, war für Aisenbrey nicht nachvollziehbar. „Wir haben damals einen Antrag an die Landesregierung gestellt, dass wir den Golfbetrieb wieder aufnehmen können.“ Sie hätten dargelegt, welche Hygienemaßnahmen gewährleistet würden und die lokalen Behörden hätten sich durchaus aufgeschlossen gezeigt. Die Landesregierung lehnte den Antrag dennoch ab. „Nun kann es aber endlich wieder losgehen", freut sich Aisenbrey.


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Das Marketing des Öschberghof arbeitete ebenfalls durch die Pandemie weiter und hielt insbesondere den Kontakt zu den Stammgästen des Hauses. „Wir gehen davon aus, dass nachdem sich die Quarantäne-Vorschriften lockern, vor allem Individualbuchungen zunehmen werden. Firmen werden länger brauchen, um ihren Tagungsbetrieb oder sonstiges wieder aufzunehmen“, meint Aisenbrey.

Risikogruppe als Zielgruppe

Generell liegt der Fokus des Betriebs zunächst auf den eigenen Mitgliedern und auf Reisende innerhalb Deutschlands. Erst danach werden sich die Sales-Aktivitäten wieder international ausrichten. Änderungen sind aber auf vielen Ebenen zu erwarten. Zunächst werden hygienische Maßnahmen immer weiter verstärkt und kommuniziert. Dazu gehören die obligatorischen Desinfektionsspender aber auch infrastrukturelle Maßnahmen zur Einhaltung von Abständen unter den Gästen und Golfern. Auf den Golfplätzen werden die Marshalls die Reihenfolge der eingeteilten Flights verstärkt unterstützen und kontrollieren.

Sonderangebote seien nach dem Restart nach Corona nicht zu erwarten. Weil man die Qualität halten und seine Mitarbeiter fair entlohnen wolle, werde sich letztlich das Verhältnis von Wertschätzung und Wertschöpfung ändern müssen.

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