Schlägerkopf, Hosel, Schaft, Griff - das sind die Grundbausteine eines jeden Putters. An den Köpfen wurde in den letzten Jahren viel verändert, seien es neue Schlagflächen, Gewichtungen, Farben oder Ausrichtungshilfen. Die Hosel haben auch einiges an Änderungen durchlaufen in den vergangenen Epochen. Double Bend, Plumber Neck oder Center Schaft sind nur drei von vielen Beispielen, wie das Verbindungsstück zwischen Schaft und Putterkopf aussehen kann.
Am deutlichsten ist sicherlich die Veränderung bei den Griffen. Noch vor wenigen Jahren war man kompletter Außenseiter, wenn man einen Jumbo-Grip auf seinem Putter hatte. Jetzt ist dies fast schon zum neuen Standard geworden und immer mehr Profis und Amateure wechseln zu den dicken Griffen. Sie sehen, dass sich in der Welt der Putter an jeder Stellschraube viel geändert hat. Dem Schaft wurde jedoch kaum Beachtung geschenkt - bis jetzt.
StrokeLab Schaft von Odyssey
Ist diese Technologie der Game Changer in der Putter Industrie? Odyssey ist sich zumindest sicher, dass Sie zu einem besseren Putter werden, wenn dieser Putter in ihre Tasche wandert. Durch den StrokeLab Schaft soll ihr Schwung beim Putten nämlich weniger anfällig für Fehler werden und man soll einen konstanteren Schwung erhalten. Alles durch ein paar Änderungen der Gewichtung.
Und so funktioniert es: Der Schaft besteht aus zwei Komponenten. Unten ist er aus Stahl und oben aus Graphit, weswegen er leichter wird. Die verwendeten Griffe unterscheiden sich auch von herkömmlichen, um den Effekt noch zu vergrößern und überhaupt erst möglich zu machen. Insgesamt ist der Schaft 40 Gramm leichter als ein "normaler" Schaft von Odyssey.
Diese 40 Gramm verschwinden aber nicht einfach so, sondern werden an anderen Stellen im Putter verarbeitet. 10 Gramm wandern in die Sohle der Putter durch kleine Zusatzgewichte und die verbliebenen 30 Gramm gehen in den Puttergriff. Dadurch fühlen sich die neue Putter-Modelle komplett anders an, als alle anderen Putter vorher.
Drei unterschiedliche Serien
Da Odyssey komplett vom neuen Schaft überzeugt ist, werden kurzerhand alle Serien mit dem neuen Schaft ausgestattet. Die besonders hochwertigen Toulon Putter, die aus teureren Materialien bestehen und deswegen höherpreisig sind, machen den Anfang. Die Schlagfläche besitzt kein Inserat, wie es bei vielen anderen Puttern der Fall ist, sondern eine spezielle diamantförmige Riffelung, die das Rollen verbessern soll.
Mit den Exo-Modellen aus dem vergangenen Jahr wird die zweite Serie mit dem neuen Schaft ausgestattet. Das White Hot Face-Insert mit Microhinges soll für einen sauberen Roll verantwortlich sein. Die Zähnchen (Microhinges) in der Schlagfläche sind dazu da, dem Ball von Beginn an mehr Top-Spin zu geben, sodass der Ball schneller losrollt.
Zu guter Letzt gibt es die neue Odyssey StrokeLab Reihe, die viele bekannte Modelle umfasst. Alle beliebten Modelle von #7, Marxman, 2-Ball, #1, #9 oder V-Line sind wieder vertreten. Viele weitere Modelle können Sie sich in unserer Datenbank anschauen, wo wir Preise, Bilder und alle verfügbaren Modelle für Sie bereitgestellt haben.
Hier geht es zu den Odyssey StrokeLab Puttern.
Hier geht es zu den Odyssey Exo StrokeLab Puttern.
Hier geht es zu den Odyssey Toulon Puttern.
Bereits erfolgreich bei den Profis
Bisher kam die breite Masse noch nicht in den Genuss, die neuen Putter zu testen, da der europäische Markteintritt erst im Februar (StrokeLab) beziehungsweise März (EXO und Toulon) ist. Bis dahin müssen Sie sich also noch gedulden. Die Callaway Profis haben den Luxus und durften schon Turniere mit den neuen Modellen spielen.
Phil Mickelson gewann zum Beispiel 9.000.000$ beim Show-Down gegen Tiger Woods mit einem dieser Putter. Danny Willet beendete seine lange Durststrecke mit einem Prototypen der neuen Modelle. Die Profis zeigen also, dass es funktioniert, wenn es darauf ankommt. Wir blicken gespannt auf die neuen Putter-Modelle und, was in diesem Jahr alles damit passiert.